• Kampala

    Organisiertes Chaos in Kampala

    Mit diesem augenscheinlichen Gegensatz lässt sich Kampala und das Leben vor Ort wahrscheinlich am besten beschreiben. Wenn man durch die Straßen des Stadtteils Bunga schlendert, sieht man ein Boda (Motorradtaxi) nach dem nächsten an einem vorbeifahren, klapprige Großraumtaxis, die ihre besten Tage schon lange hinter sich haben und alle 500m anhalten, um Fahrgäste aus- und einsteigen zu lassen, Hühner, die an jeder zweiten Ecke herumlaufen, sowie Menschen, die in kleinen Läden oder am Straßenrand Snacks wie Chapati (eine Art Fladenbrot), Samosas (Teigtaschen, gefüllt mit Erbsen) oder die Erträge aus dem eigenen Garten verkaufen. Und obwohl es einem als Beobachter zunächst wie ein unorganisiertes Chaos aus Mensch, Tier und Fahrzeug erscheint,…