• Allgemein,  Mongolei

    Unser zweiter Monat in der Mongolei

    Ein Ausflug Richtung Gobi Der Mai startete mit einem der aufregendsten Ausflüge überhaupt: Leonies Gastfamilie hatte einen Übernachtungsausflug geplant und Anna durfte mitkommen. Freitag nach der Schule ging es los. Zusammen mit Freunden der Familie wurde zu Abend gegessen, dann quetschten sich alle in die Autos und dann ging es 7 Stunden Richtung Gobi. Die Straße war größtenteils in sehr gutem Zustand und bis auf ein paar Pinkelpausen im Freien kamen wir gut durch. Eine Überraschung gab es aber doch noch: Das Ger-Camp, in dem wir eigentlich übernachten wollten, war einige Tage zuvor bei einem Sturm eingestürzt. Deshalb kamen wir stattdessen um 2:30 in der Nacht bei einer Wohnung an,…

  • Mongolei,  Ulanbaartor

    4 Wochen in der kältesten Hauptstadt der Welt

    30. März – Von Seoul nach Ulaanbaatar Der 30. März, der Tag an dem unsere Reise anfing. Aber naja, eigentlich ist das eine kleine Lüge. Für uns hat die Reise eigentlich schon viel früher begonnen und zwar am 20. März. Denn wir haben uns überlegt, vor der Mongolei, gleich noch einmal Korea zu besuchen. Und so waren wir zunächst 10 Tage in Seoul, bevor unsere eigentliche Reise dann am Samstag, den 30. März, begonnen hat. Unser Flug nach Ulaanbaatar verlief recht reibungslos – nur am Flughafen wurden wir kurz abgefangen, weil etwas mit unseren Visa nicht gestimmt hat. Nach gefühlt etlichen Minuten in einem abgelegenen Büro im Flughafen wurde uns…

  • Mongolei

    Das Landleben in der Mongolei – Im Sommerhaus

    In der letzten Ferienwoche fuhr meine Gastfamilie mit mir zu ihrem Sommerhaus auf‘s Land. Viele Bewohner der Hauptstadt besitzen ein Sommerhaus, da sie so der schlechten Luft und der Hitze im Sommer in der Stadt entkommen können. Das Sommerhaus meiner Gastfamilie ist ungefähr eine Stunde Fahrzeit von Ulaanbaatar entfernt. Es liegt zwischen Hügeln oberhalb eines Flusses. In dem Gebiet um den Fluss leben Nomaden. Dieses Gebiet darf offiziell nicht bebaut werden, da die Wiesen für die Tiere der Nomaden reserviert sind. Am Sommerhaus angekommen, haben wir zuerst Milch von den Nachbarn (Nomaden) geholt. Diese haben uns sogleich in ihre Jurte eingeladen, um ihren selbstgemachten Joghurt zu probieren. Anschließend gab es…

  • Mongolei,  Ulanbaartor

    Die ersten Wochen in der Deutschen Schule in Ulaanbaatar

    Mein zwei monatiger Praktikumsaufenthalt in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei startete Mitte August. Von Frankfurt flog ich mit der Airline MIAT nach Ulaanbaatar. Vom Chingis Khaan Flughafen wurde ich dann von dem Schulfahrer abgeholt und in das Stadtzentrum gebracht. Von meiner Gastfamilie, die zwei Kinder auf der deutschen Schule hat, wurde ich herzlich begrüßt. Die Deutsche-Schule Mein Praktikum findet an der Deutschen Schule Ulaanbaatar statt. An der Schule lernen ca. 800 SuS aus den Jahrgangstufen 1-12. Das Fach Deutsch haben die SuS ab der ersten Klasse. Es gibt aber auch ab der fünften Klasse Kurse unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen, so dass auch SuS, die erst später auf die Schule wechseln noch die…

  • Mongolei,  Ulanbaartor

    Mongolische Natur erleben

    Die letzten Wochen sind rasend schnell vergangen und nun brechen auch schon meine letzten 7 Tage in Ulaanbaatar an. „Wer die Schönheit der Mongolei erleben will, muss die Hässlichkeit Ulaanbaatars ertragen“ – so stand es in meinem Reiseführer. Zugegebenermaßen brilliert die Hauptstadt nicht mit architektonischen Meisterleistungen und guter Luftqualität, aber abgesehen davon ist es hier doch sehr lebenswert und man hat alle Möglichkeiten, die es auch in anderen Metropolen der Welt gibt. Nichtsdestotrotz galt es natürlich in meiner Zeit hier, möglichst viel zu sehen. Als Zeitvertreib am Wochenende bieten sich Besuche im Chinggis Khan Museum, im Gandan-Kloster, im Tschoidschin-Tempel, im Winterpalast des Bogd Khan oder die Dsaisan-Gedenkstätte mit Aussichtspunkt und…

  • Mongolei,  Ulanbaartor

    Ostern mal anders

    In Deutschland enden heute die Osterferien und für viele Schüler und Studenten beginnt der Alltag wieder. Für mich geht es in die zweite Hälfte meines Aufenthaltes an der Deutschen Schule. Ich will deshalb heute berichten, wie wir hier in Ulaanbaatar Ostern verbracht haben. Ferien hatten wir bereits Ende März, das heißt die letzten zwei Wochen waren (fast) normale Schulwochen für uns. Da nur eine Minderheit der Mongolen (ca. 2%) dem Christentum angehört, hat das Osterfest keinen großen Stellenwert und die typischen Bräuche sind den Mongolen nicht bekannt. Dementsprechend sind Karfreitag und Ostermontag hierzulande auch keine Feiertage, sondern reguläre Arbeits- bzw. Schultage. Aufgrund der sehr auf Fleisch ausgerichteten mongolischen Küche gestaltete…

  • Mongolei,  Ulanbaartor

    Монголд тавтай морил! – Herzlich willkommen in der Mongolei!

    Ich gebe es offen zu: vor meinem Praktikum wusste ich nicht genau, wo genau die Mongolei liegt. Nun ist das auch kein großes Wunder, denn die Mongolei ist das am dünnsten besiedelste Land der Welt, auf einem viermal so großen Staatsgebiet wie Deutschland leben nur rund 3 Millionen Einwohner – ca. die Hälfte wohnt in der Hauptstadt Ulaanbaatar.Der Kontakt in die Mongolei kam schnell zustande, allerdings gestaltete sich die Beschaffung des Visums als kleine Herausforderung, denn die Behörden dort arbeiten nicht so schnell wie in Deutschland, aber mindestens so genau. Zum Glück unterstützte die Schule bei der Angelegenheit hervorragend. Aufgrund der geringen Population des Landes gibt es nur wenige Flugverbindungen…

  • Mongolei

    Kurzer Erholungstrip in die Schönheit der mongolischen Natur

    Vor mir die wilden Przewalski-Pferde, oder hier auch Tachi-Horses genannt, wilde Rehe und die mongolischen Gazellen. Nach einer Übernachtung in einem Ger (Jurte) durfte ich eine nomadische Bauerfamilie mitten im Nirgendwo kennenlernen. Wie es zu diesem zweitägigen Trip kam und was ich in diesem Zusammenhang empfehlen kann, ist im folgenden Blogeintrag zu lesen.

  • Mongolei

    Сайн байна уу? Сайхан Монгол орон – Hallo schöne Mongolei!

    Mein allererster Eindruck von der Mongolei war genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Schon vom Flugzeug aus konnte ich die endlose hügelige Landschaft bewundern. Auch die Fahrt vom Flughafen zur Gastfamilie vorbei an Jurten und Vieherden war sehr schön, zumindest bis zu dem Zeitpunkt als im Tal eine graue Smog-Decke aufgetaucht ist und der Fahrer mir erklärt hat, dass darunter die Hauptstadt liegt.

  • Mongolei,  Ulanbaartor

    Deutsche Schule Ulaanbaatar

    Sain bainaa uu, wie kommt man denn in die Mongolei?! Da ich während meines Lehramtsstudiums Auslandserfahrung sammeln wollte, schaute ich mich nach einem Kurzpraktikum für die Semesterferien um. Durch die Arbeit beim BLLV (Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband) bin ich auf deren Auslandspraktika gestoßen.