• New York,  USA

    New York City, eine Stadt mit tausend Gesichtern

    Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie viel in dieser riesigen Stadt steckt – vor allem, wenn man 2 Monate dort lebt. Der Stadtteil Brooklyn, in dem ich untergekommen bin ist größer als München, vielseitiger als Berlin und definitiv gefährlicher als Wartenberg. Als großer Fan von Street Art kann ich sagen, dass ich sehr froh war in Bushwick wohnen zu dürfen. Bushwick ist ein sehr bunter Stadtteil und war in der Vergangenheit vor allem bekannt für Bandenkriminalität. Doch genau diese Vergangenheit macht es so interessant. Die Läden sind nicht so fancy, die Menschen auch nicht so stylisch aber die Umgebung  ist authentisch. An jeder Ecke kann man ein Stück…

  • Auckland,  Neuseeland,  Nordinsel

    Kia Ora in Laingholm!

    ,,The Greatest Little School of the Universe!’’ … so kann sich die Primary School in Laingholm, einem kleinen freundlichen Vorort von Auckland, meiner Meinung nach zu 100% auch nennen. Vor gut einer Woche bin ich bei meiner Gastfamilie angekommen und wurde sehr lieb aufgenommen. Mittlerweile fühle ich mich schon als Teil der Familie. An unserem ersten Tag in der Schule, wurden wir von allen freundlich begrüßt und erhielten gleich einen Rundgang. Hier ist uns gleich aufgefallen, dass es keine Jahrgänge an sich gibt, sondern Zimmernummern. In Room 2 befindet sich dann zum Beispiel die 2 & 3 Klasse. Auch sehr besonders ist das Alter, indem die Kinder eingeschult werden. Nach…

  • Norwegen,  Oslo

    Ha det bra, Oslo!

    Die letzte Woche in Oslo ist fast vorbei und mittlerweile werde ich schon ein bisschen sentimental, wenn ich von meiner T-Bahn Station Skogen, die 400 Meter über Oslo Sentrum liegt, auf die Stadt und den Fjord hinunterblicke. Dieser Ausblick wird mir ganz sicher fehlen, sobald ich wieder in Eichstätt sitze! Seit dem letzten Blogbeitrag habe ich noch einiges erlebt, von dem ich ein wenig erzählen möchte. Zunächst zum Schulleben: Ich habe mich hier so super eingearbeitet und eingelebt, dass es mir tatsächlich schwer fällt meinen Schreibtisch zu räumen und sowohl dem Kollegium als auch den Schülern „farvel“ zu sagen. Mir wurde an der Schule wirklich viel Vertrauen entgegengebracht und ich…

  • Pennsylvania,  USA

    Unsere letzte Woche in den USA

    Morgen ist unserer letzter Tag hier in den USA. Die Zeit ist rasend schnell vergangen und wir haben so viele Erfahrungen gesammelt, die uns ein Leben lang begleiten und uns vor allem als zukünftige Lehrerinnen helfen werden. In dieser letzten Woche haben wir eine Middle und 3 High Schools besucht. Vor allem die Middle School war sehr bescheiden ausgestattet im Vergleich zu den High Schools. In den High Schools gibt es so viele interessante Kurse wie Astronomie, Psychologie, Medizin und einige mehr, die sich die Schüler für die Uni später schon anrechnen lassen können, was echt super ist. Mittwoch durften wir dann einen bekannten Jugendautor zu Lesungen in zwei verschiedenen…

  • Indien,  Samakhiyali

    „Good Morning Miss“

    Einblick in unseren Schulalltag in Samakhiyali, Indien Auf dem Weg zur Schule werden wir von vielen freudigen Kinderstimmen begrüßt, was einem gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert. So kann der Tag beginnen:) Die Nazarene English Medium School wurde von Solomon (dem Schulleiter und unserem Mentor) nach dem schweren Erdbeben 2001(durch finanzielle Unterstützung des BllV) aufgebaut. Sie besteht aus Klasse 5-10 (mit je einer Klasse pro Klassenstufe) und vier Vorschulklassen und ist somit echt beschaulich. 🙂 Außerdem handelt es sich hier um eine  Privatschule, wovon es in Indien sehr viel gibt, da die Governmental schools teilweise sehr schlecht ausgestattet sind und die Schüler*innen keine zufriedenstellenden Ergebnisse für ihre weitere Laufbahn erzielen.…

  • Musha,  Ruanda

    Update aus Ruanda

    So, wir melden uns auch mal wieder aus dem Herzen Afrikas. Seit dem letzten Blogpost haben wir uns nicht nur besser an die neuen Lebensumstände gewöhnt und uns kulinarisch durch die dortige Küche probiert, sondern auch den Westen des Landes erkundet. Natürlich waren wir weiterhin viel in den umliegenden Dörfern unterwegs und jedes mal das Highlight. Die Kinder springen zu den Nachbarn, um auch von dort die Kinder zusammenzutrommeln und von überall hört man „Mzungu“-Rufe (so werden hellhäutige Menschen in Kinyarwanda genannt). Im nu hat man zwischen 10 und 30 Kindern um sich und alle sind gespannt, was man dieses mal mit ihnen vorhat: von Bonbons über Seifenblasen, singen, Gummi…

  • Pennsylvania,  USA

    Was so mancher in einem Jahr erlebt, erleben wir in 3 Wochen

    Hallo Zusammen, Mittlerweile sind schon 2 Wochen vergangen in denen wir mehr erlebt haben als so mancher in einem Jahr. Der Unterschied zwischen Middle und High Schools ist grösser als man denkt. Die High Schools sind zum Teil bei weitem besser ausgestattet als die Middle Schools, was die Lücke zwischen Arm und Reich hier in Amerika deutlich macht. An einem der Tage besichtigten wir eine Berufsschule,welche bei weitem mehr verschiedene Berufsfelder umfasst als die meisten deutschen Berufsschulen wie zum Beispiel Kfz Mechaniker, Elektrotechniker, Friseur und noch einige mehr. Letzte Wochen lernten wir dann die Vorsitzenden von PSEA kennen mit denen es nach einem gemeinsamen Lunch zu Hersheys Chocolate factory ging…

  • Ambon,  Indonesien

    Zwei Monate zwischen Bananenbäumen, Rikschas und Karaoke

    Als das Flugzeug auf der kleinen indonesischen Insel Ambon landete, wusste ich noch nichts davon, wie sehr die nächsten 2 Monate mein Leben – zum Positiven – ändern sollten. Im Gegenteil war meine erste Woche recht schwierig, der Kulturshock hatte mich voll erwischt. Ich glaube, ganz Ambon wusste darüber Bescheid, dass ich mir mit Kakerlaken das Bett geteilt habe und vor Heimweh nicht schlafen konnte, wodurch mir zuerst nur noch unbehaglicher wurde. Ich habe aber schnell gemerkt, dass mir wirklich alle nur helfen wollten – und auch konnten. In meiner zweiten Woche jedoch hatte ich mich bereits eingelebt, weil alle um mich herum ihr Bestes gegeben haben, damit es mir…

  • Porto,  Portugal

    Meine letzten Tage in Valongo

    MMeine letzten Tage in der Schule in Portugal sind gleichzeitig die letzten Schultage des zweiten Teils des dreigeteilten Schuljahres für meine liebgewonnenen Schüler_innen. Die nächsten zwei Wochen stehen bei ihnen Osterferien an und dann startet das Dritte und gleichzeitig wichtigste der Trimester. Das heißt, es gibt auch eine Art Zeugnis. Das Punktesystem geht hier bis 20, wobei 20 auch das Beste zu erzielende Ergebnis ist. Die letzten Unterrichtsstunden wurden deshalb noch so viele Tests geschrieben. Zum Schluss des Trimesters steht nun noch eine Selbstevaluation an, bei der sich die Schüler_innen in den verschiedenen Bereichen des Faches selbst einschätzen.  In den unteren Klassen war im Englischunterricht Ostern das große Thema. In der…

  • Ghana,  Sega

    Halbzeit in Sega

    Die Malariaprophylaxe ist zur Hälfte geleert, all unsere Klamotten mehr als staubig und die mitgebrachte Schokolade aufgegessen. Es ist Halbzeit. Seit Luna und Alex, zwei andere Freiwillige an der Anmchara International School und damit auch in Godwins Haus, zu uns gestoßen sind, vergeht die Zeit schneller und schneller. Wir kaufen Waschmaschinen, die nicht funktionieren und Ziegen, die uns weglaufen (Gott sei Dank, denn hier gibt es mehr als genug), besteigen Berge ( die für uns Bayern zwar nicht so richtig hoch, aufgrund der Temperatur aber doch recht schweißtreibend zu erklimmen sind) und baden in Wasserfällen.   Dank Alex, der keine Angst vor exotischen Worten auf der Speisekarte hat, probieren wir uns langsam…