• Namibia School Project Teilnehmer
    Namibia

    Wir ließen uns von Corona nicht unterkriegen

    Freitag der 13. Ein ganz normaler Schultag. Wie jeden Freitag wurden auch heute nach der Schule die „Students of the week“ ausgezeichnet. Anschließend gab es noch Hotdogs, bevor die Schüler ins wohlverdiente Wochenende entlassen wurden. Niemand hätte gedacht, dass es fast vier Monate dauern sollte, bis man sich wiedersehen würde. An diesem Wochenende ging alles sehr schnell. Corona hatte mittlerweile auch Namibia erreicht. Am Samstag wurden die ersten beiden Fälle des SARS-CoV-2 nachgewiesen und noch am selben Tag sämtliche Flugverbindungen u.a. nach Deutschland für 30 Tage außer Kraft gesetzt. Am Sonntag erreichte uns schließlich die Nachricht, dass alle Schulen im Land geschlossen und die Ferien vorgezogen würden. Zwei Tage später…

  • namibia_school_project_corona
    Namibia

    Corona in Namibia

    Abstand halten, Temperatur messen, Hände und Schuhe desinfizieren: auch in Namibia sieht Schule in Zeiten von Corona anders aus. Durch Covid-19 und den dadurch wegfallenden Tourismus, fehlt vielen Menschen in Namibia das überlebenswichtige Grundeinkommen und sie können ihre Familien nicht mehr versorgen. Dies betrifft mittlerweile nicht nur die Unterschicht. Auch die Mittelschicht muss mit den hohen wirtschaftlichen Einbußen zurechtkommen, da die meisten Geschäfte in den vergangenen Monaten komplett schließen mussten. Auch in Namibia wurden nach dem Ausbruch der Pandemie Ausgangssperren verhängt, die nun regelmäßig verändert werden. Diese sind allerdings für viele Menschen um einiges schwerer einzuhalten, da Familien teilweise zu acht auf zehn Quadratmetern wohnen. Etliche Menschen sind in den…

  • Pennsylvania,  USA

    Was so einer in einem Jahr erlebt, erleben wir in einem Jahr

    Hallo Zusammen, Mittlerweile sind schon 2 Wochen vergangen in denen wir mehr erlebt haben als so mancher in einem Jahr. Der Unterschied zwischen Middle und High Schools ist grösser als man denkt. Die High Schools sind zum Teil bei weitem besser ausgestattet als die Middle Schools, was die Lücke zwischen Arm und Reich hier in Amerika deutlich macht. An einem der Tage besichtigten wir eine Berufsschule,welche bei weitem mehr verschiedene Berufsfelder umfasst als die meisten deutschen Berufsschulen wie zum Beispiel Kfz Mechaniker, Elektrotechniker, Friseur und noch einige mehr. Letzte Wochen lernten wir dann die Vorsitzenden von PSEA kennen mit denen es nach einem gemeinsamen Lunch zu Hersheys Chocolate factory ging…

  • Ayacucho,  Peru

    Anders, aber sofort wieder

    Als ich wieder aus Ayacucho, oder wie die Einheimischen auch sagen Huamanga zurück war, fragten mich zu Hause alle, wie es denn gewesen wäre. Meine erste und spontane Antwort war „anders“. Denn für mich unterschied sich das Leben in Ayacucho in so vielen Punkten zu dem Leben, das ich von Zuhause kannte. Auch wenn ich anfangs noch von der Andersartigkeit überwältigt, ja teilweise auch leicht überfordert, so stand für mich am Ende meines Aufenthalts fest, dass ich während meiner Zeit in Peru unzählige wertvolle, interessante und wunderschöne Erfahrungen gemacht hatte und es daher sofort nochmal machen würde. Aber nun nochmal von vorne: nach einem 16-stündigen Direktflug von Madrid nach Lima,…

  • Ghana,  Sega

    Goodbye Ghana 🇬🇭

    So, nun ist es also soweit… . Ich sitze hier am Kotoka International Airport in Accra und in wenigen Stunden wird dieses Abenteuer für mich zu Ende gehen. Wobei… so richtig abschließen werde ich es wohl nie, da alle Erfahrungen, Erlebnisse und Momente für immer ein Teil von mir sein werden. Und ich hoffe, dass ich mir einige Eigenschaften der Ghanaer abschauen konnte und vielleicht hin und wieder abrufen kann, falls nötig… Sicherlich werden mir die teils schwierigen Situationen, in welchen sich das ganze Land befindet, in Erinnerung bleiben, aber ich wünsche mir, dass ich ein wenig von der Leichtigkeit und Entspanntheit mitnehmen kann und ab und zu auch einfach…

  • Chile,  Temuco

    Las Faldas Negras

    Chile, das anderen Ende der Welt Las Faldas Negras. So nennt meine Gastmutter mich und meine Vorgängerinnen, die auch schon bei ihr beherbergt und umsorgt wurden, mit einem Augenzwinkern. Ein schwarzer langer Rock ist hier für die Praktikanten als Schulkleidung Pflicht. Er kommt der typischen Schuluniform der anderen Lehrkräfte, die auf die Tracht der Mapuche ausgerichtet ist nah. 12 Wochen vergehen so schnell. Als ich ankam, konnten wir noch ohne Jacke hinaus. Mittlerweile befinden wir uns bei Graden nur etwas über dem Gefrierpunkt und ich durfte „Gracias a Dios!“ meinen Rock gegen eine Hose austauschen. Ich bin in Chile. Genauer in der Region Araukaniens. Was ich, bevor ich mich mit…

  • Ghana,  Sega

    Ziegen, Schafe, Hühner und auch ein paar Schüler

    Nun befinde ich mich seit mittlerweile fast fünf Wochen auf dieser Reise… in dieser unglaublichen Umgebung… auf diesem Abenteuer! Dadurch, dass ich alleine hier bin, ist mir anfangs Vieles sicherlich schwer gefallen und allein ein deutschsprachiger Ansprechpartner bei Sorgen und Nöten wäre besonders in den ersten Tagen bestimmt von Vorteil für mich gewesen. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass mir gerade diese Erfahrung hilft, einiges über mich selbst zu erfahren, aber auch noch intensiver die Menschen hier kennen zu lernen. Alle sorgen ganz wunderbar für mich und sind sagenhaft freundlich und einfach immer hilfsbereit! Egal ob SIM-Karte, Mückenmittel, über Zuhause quatschen, Neues über SchülerInnen und den Schulaufbau erfahren, jeden Tag neue…

  • Auckland,  Neuseeland,  Nordinsel

    Kia Ora Auckland Normal Intermediate School

    Liebe zukünftige Praktikanten, wir, das sind Julia und Clara waren vier Wochen in der ANI School, der Auckland Normal Intermediate School. Diese Schule ist in dem Stadtbezirk Mount Eden von Auckland. Nun ja was sollen wir sagen, die Erfahrungen die wir dort gemacht haben, die Menschen die wir dort getroffen haben und die Gemeinschaft in die wir uns eingliedern durften war einfach nur unglaublich. Ja, ein Auslandspraktikum zu machen ist für viele ein großer Schritt, aber wirklich nur zu empfehlen.  An der ANI bekamen wir unterschiedliche Klassenräume und Lehrer zugeteilt, Julia war in Room 1 bei Mr. Reynolds und ich war bei Mr. Markham in Room 8. Der erste Tag…

  • New York,  USA

    New York City, eine Stadt mit tausend Gesichtern

    Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie viel in dieser riesigen Stadt steckt – vor allem, wenn man 2 Monate dort lebt. Der Stadtteil Brooklyn, in dem ich untergekommen bin ist größer als München, vielseitiger als Berlin und definitiv gefährlicher als Wartenberg. Als großer Fan von Street Art kann ich sagen, dass ich sehr froh war in Bushwick wohnen zu dürfen. Bushwick ist ein sehr bunter Stadtteil und war in der Vergangenheit vor allem bekannt für Bandenkriminalität. Doch genau diese Vergangenheit macht es so interessant. Die Läden sind nicht so fancy, die Menschen auch nicht so stylisch aber die Umgebung  ist authentisch. An jeder Ecke kann man ein Stück…