Meine ersten Tage in Costa Rica
Am Freitag, den 1. März 2024, begann mein Abenteuer in Costa Rica. Nach einem Flug von München, mit einem Zwischenstopp in Amsterdam, erreichte ich schließlich um 17.30 Uhr mein Ziel – gerade rechtzeitig, um den wunderschönen Sonnenuntergang zu erleben. Vom Flughafen aus machte ich mich auf den Weg zu meiner vorübergehenden Unterkunft in Santa Ana, einer kleinen Stadt, etwa 20 Fahrminuten von der Hauptstadt San José entfernt. Hier liegt auch die Franz Liszt Schule, an der ich ab der kommenden Woche arbeiten werde.
Am Samstag erkundete ich Santa Ana und entdeckte, dank der Tipps der vorherigen Praktikant*innen, schon einige schöne Ecken. Abends traf dann auch Michelle, meine Mitpraktikantin, ein. Am nächsten Tag besuchten wir den örtlichen Markt und probierten die ersten exotischen Früchte, die hier einfach fantastisch schmecken.
Am nächsten Tag zogen wir endlich in die Unterkunft, in der wir während unseres zweimonatigen Praktikums untergebracht sein werden. Da sich die Kommunikation mit der Schule aus Deutschland etwas schwierig gestaltete, wussten wir im Vorfeld nicht, was uns erwartet. Wir waren daher beide etwas aufgeregt. Doch unsere Unterkunft entpuppte sich als echter Glücksgriff. Während der Schulzeit wohnen wir bei der Schuldirektorin höchstpersönlich. Die Anlage, in der sie lebt, übertraf all unsere Erwartungen. Mit einem Pool, Tennisplätzen und einem Fitnessstudio fühlten wir uns fast wie in Hollywood – eine echte Überraschung, mit der wir niemals gerechnet hätten. Die Familie hat uns sehr herzlich empfangen, sodass wir uns direkt wohl gefühlt haben. Ein weiterer Pluspunkt sind die vielen Haustiere der Familie. Neben drei Katzen gibt es zwei süße Hunde namens Tobi und Luna.
Der Schulstart verlief ebenfalls reibungslos. Wir wurden herzlich von zwei der Deutschlehrkräfte empfangen und bekamen eine kleine Führung durch die Schule. Die Franz Liszt Schule ist eine kleine Schule und auch die Klassen sind sehr überschaubar. Das schafft eine familiäre Atmosphäre. In der ersten Woche durften wir viel hospitieren und hatten Zeit, uns an das Schulsystem in Costa Rica zu gewöhnen. Der Unterricht verläuft hier etwas anders als in Deutschland – alles wirkt ein bisschen spontaner und entspannter.
Ich freue mich schon darauf, mehr über das Land, die Menschen und das Bildungssystem vor Ort zu lernen und bin mir bereits nach ein paar Tagen in Costa Rica sicher, dass die Zeit vor Ort unvergesslich wird!