Anfang Februar begann für mich ein fünfwöchiges Abenteuer: ein Auslandspraktikum an der Auckland Noramal Intermediate School, welche im Stadtteil Mt. Eden liegt. Hier werden die Schuljahre 7 und 8 unterrichtet, welche bei uns der 5. und 6. Klasse entsprechen. Die Schule besteht aus circa 700 Schülerinnen und Schülern in insgesamt 24 Klassen, welche je circa 30 Schüler im Alter von 10 bis 13 Jahren umfassen. An meinem ersten Tag wurde ich vom Lehrerkollegium herzlichst begrüßt und auch in meiner 8. Klasse mit Mrs. Joelly willkommen geheißen. Hier beginnt die Schule erst um 9 Uhr, was sehr entspannt ist, und endet jeden Tag um 15 Uhr. Ich war sehr überwältigt von…
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Online Learning- Corona in Neuseeland
Hallo, da bin ich wieder! Wieder in Whanganui, nachdem ich meine Reise unschön wegen Covid19 abbrechen musste. Wieder bei meiner wunderbaren Gastfamilie, die mich ohne zu zögern herzlichst noch einmal aufgenommen hat. Und wieder beeindruckt von der Whanganui Intermediate School und dem neuseeländischen Bildungssystem. Nachdem sich letzte Woche abgezeichnet hat, dass sich die Lage verschärft, wurde in den Schulen sehr schnell und vernünftig reagiert. Schüler- und Lehrer*innen, die einer Risikogruppe angehören, wurden gebeten, erst einmal zuhause zu bleiben. Am Wochenende war dann klar, ab dieser Woche bleiben Schulen und Geschäfte in Neuseeland geschlossen. Um zu verhindern, dass die Schüler*innen zu viel Stoff verpassen, wurden die Osterferien vorgezogen. Die Whanganui Intermediate…
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Mo ko ya!
Geh nicht – das rufen die Kinder uns zu, bevor wir aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie Ghana fluchtartig verlassen müssen. Darauf waren wir nicht vorbereitet und der Schock war groß. Mittlerweile sind wir wieder gut in Deutschland angekommen und haben uns an die Situation hier gewöhnt. Aber nun von vorne! In den letzten Wochen haben wir noch unglaublich viel erlebt und davon wollen wir berichten. An den Wochenenden haben wir immer wieder lange Busfahrten in engen Trotros auf uns genommen, um mehr vom vielseitigen Ghana erleben zu dürfen. Zum Glück werden an der Straße überall Getränke & Snacks verkauft und so konnten wir uns immer mit frischem Obst und Wasser eindecken.…
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Atā Lettland! – meine letzten beiden Wochen
Obwohl mein Aufenthalt in Lettland letzte Woche ein sehr abruptes Ende aufgrund der sich ausbreitenden Pandemie nahm, möchte ich dennoch von den zwei sehr schönen und spannenden vorherigen Wochen erzählen. Wie ich bereits im letzten Blogeintrag erwähnt habe, durfte ich mit einer meiner Mitbewohnerinnen ein Projekt für die Jahrgangsstufen 1 – 3 veranstalten. Die Idee kam uns, als wir uns in der WG über aktuelle Ereignisse in unseren Ländern unterhalten und festgestellt haben, dass Deutschland und Dänemark beide Fasching bzw. Fastelavn feiern. Da dies in Lettland nicht der Fall ist, hatten wir beide den Wunsch einen Teil unserer Heimat mit den Kindern zu teilen. Schnell konnten wir unsere Koordinatorin in…
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Ereignisreiches Uganda
Seit Mitte Februar, direkt nach unseren letzten Klausuren, begaben wir uns auf die Reise nach Kampala in Uganda. Voller Aufregung und mit insgesamt 60 kg Gepäck (das meiste davon Mitbringsel für die Kinder) starteten wir unser Abenteuer. Angekommen in Kampala wurden wir direkt von unserem Gastvater Michael, den wir, und mit ihm auch seine Familie, im Laufe der Zeit sehr ins Herz geschlossen haben, abgeholt. Wir haben uns sehr schnell eingelebt und haben uns den ganzen Aufenthalt über sehr wohl in seinem Zuhause gefühlt. Auch durften wir abends mit der Familie mitessen, was uns viele tolle Gespräche, und natürlich tolles Essen, ermöglichte. Michaels Frau ist ebenfalls Lehrerin. Sich brachte uns…
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News aus Neuseeland
Kia Ora! Leider musste ich wegen der Sache mit dem Coronavirus mein Praktikum diese Woche schon vorzeitig beenden, obwohl ich gerade mit meinem Projekt „Geburtstage in Deutschland “ begonnen hatte. Ich bin wirklich traurig, dass ich jetzt schon zurück nach Deutschland fliege und sich auch meine ganzen Reisepläne erledigt haben..Trotzdem bin ich unendlich dankbar für die Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte und ich werde definitiv irgendwann nochmal nach Neuseeland fliegen und das Reisen nachholen!
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Muraho!
Wir melden uns mal wieder aus dem kleinen Dörfchen Musha im Herzen Afrikas. Auch in den letzten Wochen haben wir sehr viele beeindruckende Momente erlebt, die sich nur sehr schwer in Worte fassen lassen. Jedoch versuchen wir auf diesem Weg unser Glück und beschreiben die bedeutendsten Erlebnisse, die wir bei unseren wöchentlichen Besuchen in den umliegenden Dörfern erlebt haben. Im gesamten Land, einschließlich der Städte, leiden viele Menschen an Malaria. Wir besuchten mit Sister Theresa, einer Ordensschwester des Hameaus, eine junge Familie, deren Mutter daran erkrankt ist. Sie verlor tragischerweise ihren Mann, der für den Lebensunterhalt sorgte und blieb mit ihren zwei kleinen Töchtern zurück. Aufgrund dessen haben sie ihr Haus verloren…
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Magisches Neuseeland
Kia Ora aus Green Bay (Auckland)! Vor ca. einem Monat flog ich vom kalten, grauen, verregneten Deutschland los ins wunderschöne, warme, spätsommerliche Neuseeland. Nach einem 16 stündigen Flug von Doha aus kam ich endlich in Auckland an und hatte glücklicherweise nur die ersten zwei Tage ein wenig Probleme mit Jetlag, aber das hat sich echt super schnell gelegt. Von der Innenstadt fährt man ungefähr 30 Minuten mit dem Auto zu meiner Unterkunft, einem AirBnB bei einem echt lieben Ehepaar in Green Bay. Von meiner Unterkunft gehe ich jeden Morgen ca. 30 min. zu Fuß in die Schule. Dort wurde ich herzlich aufgenommen und alle Menschen, die ich bisher kennengelernt habe…
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Zwischen Birkenbäumen und Hochhäusern – Priwet aus Belarus!
Seit genau 10 Tagen befinde ich mich nun auf belarussischem Boden. Genauer gesagt in Sluzk – einer kleinen Stadt südlich von Minsk – die mit 60000 Einwohnern klein, aber fein ist. Herzlichst von meiner Gastmutter Olga und der betreuenden Lehrkraft Frau Grak nach der langen Reise empfangen, ging es sofort ans Essen. Gastfreundlichkeit ist hier das A und O. Dies habe ich innerhalb einer Woche stark zu spüren bekommen. Ausländer gibt es in Belarus selten, aber wenn diese mal da sind, wird sich um sie auch gekümmert. Schon gleich am nächsten Tag ging es für mich in das Gymnasium Nr.2, in dem ich die kommenden zwei Monate unterrichten und hospitieren…
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Hobart College, eine Schule am anderen Ende der Welt
Kaum zu glauben, aber ich bin jetzt schon fast drei Wochen hier. Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug – jeden Tag hat man so viele neue Eindrücke, es gibt so viel zu sehen in und um Hobart. Als ich an einem Samstag angekommen bin, hat mich Caroline, die Deutschlehrerin der Schule, abgeholt und mir das College gezeigt. Zuerst dachte ich, ich würde mich niemals hier zurechtfinden, aber nach den ersten paar Tagen, war es überhaupt kein Problem mehr, das richtige Klassenzimmer zu finden. Da es erst Samstag war, hatte ich noch zwei Tage Zeit, um richtig anzukommen und mich ein wenig einzuleben. Meine super nette Gastfamilie hat mich auch…