Unsere Zeit in Namibia neigt sich dem Ende zu, die Koffer sind schon zu großen Teilen gepackt und wir genießen die letzten Tage mit den neu gewonnenen Freunden in der Schule, im Hope Spot und der Kirche. Auch unsere Projekte im Dorf kommen langsam zu einem Ende. Nachdem die erste Schuluniformaktion gezeigt hat, dass noch viele Kinder Unterstützung benötigen, haben wir uns erneut auf den Weg nach Grootfontein gemacht und in den vergangenen Tagen fleißig die letzten Uniformen verteilt. Die vielen glücklichen Gesichter waren das schönste Dankeschön! Die Uniformen der Mädchen, die unsere lieben Näherinnen im Hope Spot fertiggestellt haben, werden jetzt ebenfalls in unseren letzten Tagen noch verteilt. Auch…
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Unsere Ankunft in Okondjatu, Namibia
Hallo, wir sind Lisa (23, Grundschullehramt), Elisabeth (24, Mittelschullehramt) und Florian (19, Realschullehramt) und dürfen von Mitte Februar bis Anfang April ein Praktikum in Okondjatu, Namibia machen. Unsere Ankunft in Okondjatu Nach einer langen Anreise wurden wir am Flughafen in Windhuk von Pastor Engelbert mit offenen Armen begrüßt. Dann ging es für uns mit dem Auto Richtung Okondjatu. Dazu mussten wir erst einmal unser Gepäck ins Auto bekommen. Mit ein bisschen Stopfen ging es dann schon irgendwie und wir machten uns auf den Weg. Spät abends kamen wir schließlich in Okondjatu an. Dort wurden wir von seiner Frau Mavis und den beiden Töchtern begrüßt. Sie haben uns noch unser Zuhause…
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Tiere und das örtliche Transportmittel
Der Hahn kräht, die ersten Sonnenstrahlen erhellen das Zimmer und ein „Muuuh“ schleicht sich indeine Träume. Müde öffnet man die Tür und blickt einer Kuh, welche sich genüsslich in deinemGarten satt frisst, direkt in die Augen. Wer dabei den größeren Schreck bekommt, ist unklar.Umherlaufende Kühe sind im Dorf und Umgebung völlig normal. Die Kühe haben jedoch durchauseinen Besitzer, den man durch ein Brandzeichen auf dem Arsch der Kuh erkennt. Eine Kuh undauch jedes andere Vieh ist hier natürlich sehr viel wert, da sie teilweise als wichtiges Nahrungsmitteldienen. Vergreift sich jemand an fremdem Vieh, kann das mehrere Jahre Haft bedeuten. Doch nichtnur Kühe streunen wild umher, auch Schafe, Ziegen, Hühner, Hunde,…
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Umgang mit Müll in Okondjatu
Im kleinen Dorf Okondjatu gibt es ein großes Müllproblem, welches von den Einheimischen jedochnicht als solches erkannt wird. Lediglich das deutsche Mülltrennungs-Herz blutet bei den von Müllübersäten Flächen. Die wenigsten Haushalte sind im Besitz einer Mülltonne und so werden Plastikund Glas achtlos in der Umgebung entsorgt. Dieser Umstand hält jedoch keinen davon ab barfußumherzulaufen. Man könnte jetzt vermuten, dass hier Schnittwunden und Verletzungen an denFüßen zur Tagesordnung gehören – überraschenderweise sieht man dies gar nicht so häufig. Istman doch stolzer Besitzer einer Mülltonne (altes Ölfass), so kommt zumindest in unserer Straße undan öffentlichen Orten einmal in der Woche die „Müllabfuhr“. Diese besteht aus zwei Männern, die zuFuß mit einem großen…
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Ein Schultag an der Okondjatu Combined School
Am Dienstagmorgen um 7 Uhr startet der Schultag mit dem Assembly, bei dem sich alle SchülerInnen, sowie Lehrkräfte auf dem Pausenhof, nach Klassen geordnet, versammeln. Gemeinsam wird gebetet (School Prayer) und gesungen, unter anderem die namibische Nationalhymne. Meist gibt es auch die ein oder andere Ankündigung. School Prayer Nationalhymne Namibia Dear heavenly father, we thank you for your great love. Thank you father for making me your child. Your heart is established in me – knowing that you care for me with tender effection. Bless us and open our mind for us to concentrate in Jesus name. Amen! Namibia land of the brave freedom fight we have won Glory to…
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Okondjatu Ohooooooooooooooooo!
Okondjatu ist ein kleines Hererodorf (~1500 Einwohner) im Nordosten Namibias. Um von Windhoek ins Dorf zu kommen, kann man verschiedene Routen wählen. Die Straßenbedingungen reichen dabei von Schotterpiste (inklusive Reifenpanne) bis hin zu Teerstraße (+ 3 Extrastunden Fahrtzeit). Okondjatu ist recht langgezogen, es gibt ein Viertel mit Steinhäusern und ein wesentlich größeres Armenviertel mit kleinen Wellblechhütten, in denen häufig 8 Personen (auf 2 Betten) leben! Im Dorfkern befinden sich mehrere kleine Shops (die manchmal Toast haben, manchmal nicht), ein Bankautomat (der oft spinnt), ein MTC-Shop (mit Mitarbeiter*innen, die kein Englisch können), ein dubioser Laden, in dem man Strom kaufen kann, die Kirche und der Gospel Outreach Kindergarten sowie diverse „Bars“.…