Ich hatte das Glück, nach meinem 1. Staatsexamen ein Praktikum an einer neuseeländischen High School machen zu dürfen. Meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen könnt ihr hier lesen 🙂 Schule Die Green Bay High School ist eine richtig große Schule. Aufgebaut ist sie eher wie ein Unicampus mit verschiedenen kleineren Gebäuden. Der normale Tag an der High School beginnt um 8:20 Uhr mit einem Staffmeeting, wo alle Lehrkräfte zusammenkommen und über aktuelle Ereignisse, Termine und auch besondere Schülerleistungen (zum Beispiel den Sport betreffend) informiert werden. Um 8:40 Uhr startet dann der Unterricht, der wirklich in vielen Punkten sehr unterschiedlich zu dem in Deutschland ist. Zum einen ist es viel weniger formell:…
-
-
Kleine Schritte in einem wunderschönen Projekt in Sunyani – Ghana
Schon bei meinem ersten Zusammentreffen mit meiner Gastfamilie war mir klar, dass meine Zeit dort von Herzlichkeit und Dankbarkeit geprägt sein würde.
-
Das Kinderhaus Casadeni – ein Ort voller Herzlichkeit und Freude
Mit Umarmungen und warmen Worten wurde ich im Kinderhaus Casadeni begrüßt. Die Herzlichkeit, die ich dort erfahre, spiegelt sehr gut die Arbeitsweise und das Klima dort wider. Für die Kinder ist Casadeni ein Ort, an dem sie Chaos im Alltag, Kinderarbeit, Armut und politische Instabilität vergessen können. Es ist ein Ort, an dem sie Unterstützung erfahren, ihnen eine Chance auf Bildung ermöglicht wird und sie einfach nur Kind sein können. Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, den Kindern bei ihren Hausaufgaben zu helfen und Lerndefizite in Mathematik und Englisch auszugleichen. Dass die Bildungschancen stark von dem Elternhaus und deren Unterstützung abhängen, merkt man hier schnell. Während manche 3. Klässler perfekt multiplizieren…
-
Pão por Deus & São Martinho
Was macht ein Land aus? Seine Kultur natürlich… und dazu gehören vor allem auch Feste. Deshalb möchte ich in diesem Blogeintrag gerne über zwei Feste berichten, die zu meiner Zeit in Portugal stattfanden. Das ist zum einen Halloween und Sankt Martin. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was daran portugiesisch sein soll, oder? Dann bleibt dran: Halloween an sich hat natürlich erst einmal nichts mit portugiesischer Kultur zu tun. Diesen Tag und alles was dazugehört haben die Portugiesen genau wie wir Deutschen übernommen und die Kinder gehen verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Süßgkeiten. Auch im Kindergarten und in der Grundschule dreht sich an diesem Tag alles um das importierte…
-
Meine Zeit in Porto
Mein Praktikum neigt sich nun dem Ende zu. In 9 Tagen geht mein Flug zurück nach Deutschland. Ich würde gar nicht sagen nach Hause, denn auch Portugal ist irgendwie zu meinem zu Hause geworden. Ich gehe also mit einem lachenden Auge, weil ich mich auf meine Familie, Hunde und Freunde freue aber auch mit einem weinenden Auge, weil ich meine portugiesische Familie zurücklasse. Während ich hier in meinem Zimmer sitze und auf meine Zeit in Valongo zurückblicke dröhnt von unten laute Musik rauf, die mein Gastvater gerade hört. Das bringt mich zum Lächeln und ich denke daran wie sehr es ihm Spaß macht mich immer zu veräppeln. Er erzählt mir…
-
Szia! – Das wichtigste ungarische Wort im Praktikum
Szia – bedeutet Hallo und auch Tschüss auf ungarisch – ist das einzige ungarische Wort, was ich im Praktikum in Ungarn verwendet habe, denn mit deutsch und englisch kommt man hier sehr weit. Ich glaube es kaum, dass mein Praktikum am Táncsics Mihály Gymnasium in Orosháza nächste Woche schon zu Ende ist. Die Schule ist mit ca. 700 SchülerInnen ziemlich groß, weshalb ich mich am Anfang erst einmal zurechtfinden musste. Die Ungarn sind aber super freundlich und hilfsbereit, sie erklärten und erzählten mir immer gerne Dinge über die Schule, die Umgebung und Ungarn und unterstützten mich während meiner Zeit bei ihnen. Besonders toll war es, als ich das Gymnasium und…
-
Das Leben und Lehren in Ruanda
Nach drei Wochen Aufenthalt in Musha möchte ich einen Einblick in das Leben und Lehren hier geben. Da momentan noch Sommerferien sind, sind nur wenige Schüler*innen an der ETSK in Musha. Die Schule ist spezialisiert auf Technik und IT, daher der Name Ecole Technique Saint Kizito Musha. Die Schule beherbergt 350 Schüler*innen, die Fächer belegen, die ihnen später zu einem guten Job helfen sollen. Somit darf ich sowohl bei Construction, zusehen, bei Computer Sience und bei Culinary arts. Das bedeutet, dass die Schüler*innen lernen Häuser zu bauen, Computer auf hohem Niveau zu bedienen und hochwertige Speisen zuzubereiten. Gegründet wurde die jetzige Schule 2008 von Pater Hermann, einem deutsch-italienischen Priester, der…
-
Sawatdi kah!
Nachdem ich nun schon vier Wochen hier an der Princess Chulabhorn Science High School in Phitsanulok bin, habe ich eine gewisse Routine und regelmäßigen Ablauf. Morgens habe ich einen sehr kurzen Schulweg von ca. 5 Minuten zu Fuß. Wenn wir spät dran sind, fahren meine Mitbewohnerin und ich allerdings mit dem Roller. Generell habe ich gemerkt, dass hier viel lieber auch kurze Strecken mit dem Roller oder Auto gefahren werden, anstatt zu gehen.Vor und nach der Schule müssen wir sozusagen einchecken, also unsere Finger scannen. Danach findet täglich eine Zeremonie statt, bei der sich alle Schülerinnen auf dem Hof vor der Schule versammeln, die Landesflagge sowie die Schulflagge gehisst werden,…
-
Mehr als nur Schule: Rainbow House of Hope Uganda
Kinder sind unsere Zukunft – das ist der Leitsatz des Rainbow House of Hope Uganda (RHU). Das neue RHU befindet sich etwas außerhalb von Kampala im etwa 25 km entfernten Maya. Der bisherige Standort in Nsambya, Kampala muss leider nach und nach aufgegeben werden. Da die Regierung in Zukunft ein „schönes“ Stadtzentrum will, in dem gewisse Slums nicht vorgesehen sind, werden Menschen rund um das bisherige RHU vertrieben. Das RHU wurde 1998 von den Sozialarbeitern Micheal Mwase und Geoffrey Tumusiime gegründet und ist ein Kinder- und Jugendzentrum für benachteiligte Kinder und junge Erwachsene. Ziel ist es, Fähigkeiten zu vermitteln, sich aus eigener Kraft eine bessere Zukunft aufzubauen und Talente zu…
-
Zwei Schulen – zwei verschiedene Welten
Wir können es kaum glauben – die letzte Woche unseres Praktikums in Uganda ist vorbei: eine gute Möglichkeit, die letzten Wochen revue passieren zu lassen und euch ein bisschen von unseren Erlebnissen zu berichten… Das Besondere am Praktikum in Uganda ist die Kombination aus der Arbeit im Rainbow House of Hope und dem Schulpraktikum. Was uns ganz besonders gefiel, ist der Einblick in zwei komplett unterschiedliche Schulen. Zwei Tage die Woche verbrachten wir in der St. Peters School, einer staatlichen Primaryschool (1.-7. Klasse) mit Internatsangebot. Diese Schule zählt mit ca. 3700 Schüler/innen zu einer der größten in ganz Uganda. In einer Klasse werden zwischen 90 und 160 Kinder unterrichtet. Jeden…