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    Auntie Melanie since day one

    1. Oktober – Meine Reise nach Ghana beginnt. Von Nürnberg nach Frankfurt, mit dem Flieger über Casablanca nach Accra, lande ich am 2.Oktober schlussendlich mit einer kleinen Propellermaschine in Sunyani, am kleinsten Flughafen, den ich je gesehen habe. Von dort aus fahre ich mit Pia nach Baakoniaba; meinem Zuhause für die nächsten zwei Monate. Das Haus von Pia und Emmanuel liegt auf demselben Gelände wie der Bezaleel Educational Complex, welcher im November 2019 von den Beiden gegründet wurde. Die Schule besteht aus 10 Klassen, von Kinderkrippe bis zur 6.Klasse, und soll jedes Jahr um eine weitere Klasse erweitert werden, damit die Kinder hier ihren Abschluss absolvieren können.  Im Gegensatz zu…

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    Unterrichten in Portugal

    Hier geht es doch alles gemütlicher zu. Der Unterrichtsbeginn ist, für Lernende wie Lehrende hier eher zu verstehen als ein Richtwert. So geht es um 7:59 auch gern nochmal fix auf einen Kaffee aus der Bar im Lehrerzimmer! Und wenn die SchülerInnen dann erst um 09:50 statt um 09:40 im Klassenraum auftauchen, was doch eher Regel als Ausnahme darstellt, wird das häufig einfach akzeptiert. Aber wehe dem, der bis zum Ende des Unterrichts noch die Korrektur besprechen möchte! Wie man gerne 10 Minuten später kommt, genauso sehr sucht man Gelegenheiten um früher zu gehen. Und so wird die Arbeitshaltung, an die ich mich noch aus meiner eigenen Zeit aus der…

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    Saudade in Portugal

    Spätestens jetzt bin ich angekommen. Und doch überrascht mich die portugiesische Kultur und Lebens-, aber auch Arbeitsweise immer wieder aufs Neue! So bin ich schon seit 2 Monaten hier, dachte mir vollkommen selbstlos: „Um wirklich gut auf das Praktikum vorbereitet zu sein, musst du mindestens 4 Wochen früher dort sein.“Aus Recherche-Zwecken natürlich. Und so war ich bereits nach 1 1/2 Wochen verknallt, in das Land, den Sonnenschein im August, die Klippen an der Westküste, den Trubel in Lissabon, die Wellen des Atlantiks (definitiv nicht in seine Temperatur) und in die Offenheit der Portugiesen. Lernte ich einen neuen Einheimischen oder eine Einheimische kennen, kam mit ihnen ins Gespräch, kam immer wieder…

  • Allgemein,  Indonesien,  Jakarta

    Eine katholische Schule nahe Jakarta

    Nach zwei Langstreckenflügen kam ich am Morgen des 2. Oktobers 2024 am Flughafen in Jakarta an. Dort wurde ich von den drei Deutschlehrerinnen des BSD Campus der Saint John’s Catholic School sehr herzlich empfangen und mit dem Schulauto zu meiner Unterkunft gebracht. Diese befindet sich in einem Haus in einer gated community, wo ich mit anderen Lehrerinnen zusammenlebe, die aus den Philippinen kommen und an derselben Schule unterrichten. Der erste Tag war mit Kennenlernen, scharfem Mittagessen und Organisatorischem gefüllt und am zweiten Tag ging es dann das erste Mal in die Schule. Der BSD Campus ist der größte Campus der katholischen Privatschule und hat je ein Gebäude für Kindergarten, Grundschule,…

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    Einblick in den Schulalltag in Ghana

    Mein Tag begann früh um 5 Uhr, als der Wecker klingelte. Ich machte mich fertig und lief gemeinsam mit Emmanuel zum Schulbus. Die Hunde des Hauses begrüßten mich herzlich und holten sich ihre Streicheleinheiten ab. Emmanuel fährt morgens immer zwei Runden, deshalb startet sein Tag ebenfalls um 5 Uhr. Um diese Uhrzeit ist die Welt noch ruhig und friedlich. Nach und nach stiegen die Kinder in den Bus ein, manche waren noch sehr müde. Kurz vor sieben kamen wir schließlich an der Schule an, und Emmanuel machte sich auf den Weg, um die zweite Runde zu fahren. Für mich ging es zum Frühstück, da der Unterricht in 30 Minuten beginnen…

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    Kia ora aus Auckland – mein Praktikumsbericht

    Während meines Praktikums in Neuseeland habe ich viele spannende und unvergessliche Dinge erlebt, die ich gerne mit euch teilen möchte. Die Schule hier bietet viele Möglichkeiten, die ich so aus Deutschland nicht kenne. In unserer Schule gibt es eine eigene Küche, und mit meiner Klasse habe ich bereits Kartoffelbrei, Würstchen, Kartoffelsalat und Kekse gemacht – eine tolle Erfahrung für die Schüler! Wir unternehmen auch außergewöhnliche Ausflüge. So waren wir beispielsweise in einer Skihalle, um die Schüler auf das Skifahren vorzubereiten. Während des Unterrichts spiele ich oft mit den Schülern verschiedene Spiele und bringe ihnen viel über meine Heimat München bei. Der Unterricht hier in Neuseeland ist insgesamt viel digitaler und…

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    56 Tage in DeBritto – oder: eine wundervolle Zeit neigt sich dem Ende zu

    Als mir vorherige Praktikant:innen erzählten, dass die Zeit hier so schnell vergeht, habe ich das anfangs nicht wirklich nachempfinden können. Die erste Woche in Jogja fühlte sich nämlich, dank der vielen neuen Eindrücke, auch deutlich länger an als 7 Tage.  Mit der Zeit fand ich jedoch meine eigene Routine, kannte mich in der Schule aus, schloss neue Freundschaften und plötzlich begann die Zeit zu rennen… Nun sitze ich im Lehrerzimmer der Schule, die ich in wenigen Tagen verlassen muss, und kann es gar nicht fassen, wie schnell diese Tage vergangen sind. Um diese Zeit für mich, aber auch für zukünftige Praktikant:innen noch einmal aufzuarbeiten, möchte ich daher ein paar Fragen…

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    Meine ersten Wochen in Ghana

    Meine ersten Wochen hier in Ghana waren unglaublich spannend und aufregend – ein wahres Abenteuer voller Höhen und Tiefen. Besonders berührend ist es, wie sehr sich die Kinder freuen, wenn sie mich sehen. Sie winken mir zu und strahlen, was mir jedes Mal ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Ein absolutes Highlight war unser Ausflug mit der ganzen Familie zu den Wasserfällen. Die dreistündige Fahrt war ein Erlebnis für sich, denn es gab so viel zu sehen, dass die Zeit wie im Flug verging. Während der Fahrt konnte ich beobachten, wie die Menschen in den Flüssen ihre Wäsche wuschen, badeten und Wasser zum Kochen holten. Es war beeindruckend zu sehen, wie…

  • Allgemein,  Stellenbosch,  Südafrika

    Vom Wilderness-Camp zur Safari

    Wilderness Camp Nach dem fünf-wöchigen Praktikum in der „aftercare“ ging es nun weiter mit der Teilnahme an einem von vielzähligen wilderness camps, welche USIKO jährlich organisiert. Die Zielgruppe des Camps, an dem wir teilnahmen, waren Frauen zwischen 27-47 Jahren, welche aus Townships oder sogenannten „rough quarters“ kommen. Sie sollten die Möglichkeit bekommen, in einem geschützten Rahmen und mitten in der Wildnis in den Bergen bei Franshoek ohne Ablenkung von außen über ihr Leben und Hürden, die ihnen das Verfolgen ihrer Ziele schwer machen, nachzudenken. In diesem Rahmen sollten sie sich insbesondere mit folgenden vier Fragen auseinandersetzen: Who am I?, Why am I here?, What do I have to offer? und…

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    Rainbow House of Hope – Talentförderung von Kindern und Jugendlichen

    Das Rainbow House of Hope (RHU), das 1998 von Michael Mwase gegründet wurde, der sich damit einen lang verfolgten Traum verwirklicht hat, befindet sich etwas außerhalb von Kampala in Maya. Besonders für den Gründer ist es wichtig zu betonen, dass das RHU keine Schule ist, sondern ein Kinder- und Jugendzentrum, an dem Talente gefördert werden sollen. Kinder, die keine Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen, verbringen die Wochentage im RHU. Mit diesen Kindern, die kaum oder gar kein Englisch sprechen können, verbringe ich die Vormittage und male und bastle mit ihnen. Aus Deutschland habe ich Wasserfarben und Pinsel mitgebracht, die wir vor Ort genutzt haben. Für die Kinder war es…