• Musha,  Ruanda,  Umudugudu

    Muraho die Zweite

    Da wir das letzte Mal von unserem Schulalltag erzählt haben, wollen wir in diesem Blogeintrag mehr auf die Freizeitaktivitäten rund um Musha eingehen. An unserem ersten Wochenende haben wir mit den Kindern an einem Workshop für ruandische, traditionelle Tänze teilgenommen. Die Tänze werden durch Trommeln musikalisch begleitet und geben so auch gleich den Rhythmus vor. Wir können dir sehr empfehlen, deine Freizeit mit den Kindern zu gestalten, diese werden dich immer begeistert mit einbeziehen. Am zweiten Wochenende waren wir gemeinsam mit dem Sohn der Heimleitung in Kigali unterwegs. Für Geschichtsinteressierte lohnt sich der Besuch des Genozid Memorials sowie das Kandt Haus. Shopping-Queens können ihre Einkäufe in dem Viertel Rund um…

  • Musha,  Ruanda,  Umudugudu

    Muraho Rwanda!

    In diesem Blogeintrag wollen wir euch von unserem Alltag an der École Technique Saint Kizito (ETSK) berichten. Unsere Unterkunft befindet sich auf dem Gelände des Waisenhauses Home de Jeunes. Für Praktikant*innen und Gäste stehen extra zwei Häuschen mit eigenem Bad bereit, welche Moskitonetze und alles nötige für Besucher*innen bereithalten. Auf dem Gelände wohnen viele jüngere Kinder, welche die weiter entfernte öffentliche Schule besuchen und sich wahnsinnig über Gäste und das gemeinsame Spielen freuen. Zudem gibt es auf dem Grundstück viele Tiere. Unser Tag starte um 7 Uhr bei einem sehr leckeren Frühstück, welches von unserer ruandischen Gastmutter zubereitet wird. Hier gibt es viele frische Früchte wie Marakuja, Mango, Ananas und…

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    Die letzten Wochen in Rwanda – Murabeho!

    Schulsystem Ich melde mich nun noch einmal kurz, um von der zweiten Hälfte des Praktikums zu erzählen. Wie bislang teilte sich unsere Zeit zwischen Schule und Waisendorf auf. Besonders interessant fand ich dabei die Teilnahme an den praktischen Unterrichtsstunden (z.B. Kochen, Hausbau), da diese einen großen Unterschied zu meiner Schulerfahrung an einem deutschen Gymnasium darstellen. Dabei hinterfragte ich allerdings so manchmal die Effektivität dieser Praxisstunden, da die Aufgaben sehr monoton waren (z.B. einen ganzen Tag lang eine Mauer bauen) und von einer zu großen Anzahl an Schülerinnen und Schülern durchgeführt wurden, sodass die Hälfte nur zuschauen konnte. Der Theorieunterricht unterschied sich von Deutschland insofern, als dass die deutlich größeren Tische…

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    Murakaza neza! – Willkommen in Ruanda!

    Unser Tagesablauf Nach den ersten vier Wochen melde nun auch ich mich zu Wort und möchte ein bisschen etwas über das Projekt hier erzählen. Dabei werde ich darauf achten, vor allem auf diejenigen Bereiche einzugehen, die meine Mitpraktikantin Amelie in ihrem Blogeintrag noch nicht erwähnt hat. Wir wohnen in der Region Musha, eine gute Stunde von der modernen Hauptstadt Kigali entfernt. Das dörfliche Leben hier gefällt mir besonders gut und vermittelt mir ein Gefühl von Geborgenheit. Die Unterkunft ist gemütlich und das Essen sehr schmackhaft: zu den Hauptessensbestandteilen gehören Reis, Kartoffeln, Bohnen und Kochbananen. In letzter Zeit versuche ich mit der Sonne zu gehen und besonders früh aufzustehen. Die ersten…

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    Das Leben und Lehren in Ruanda

    Nach drei Wochen Aufenthalt in Musha möchte ich einen Einblick in das Leben und Lehren hier geben. Da momentan noch Sommerferien sind, sind nur wenige Schüler*innen an der ETSK in Musha. Die Schule ist spezialisiert auf Technik und IT, daher der Name Ecole Technique Saint Kizito Musha. Die Schule beherbergt 350 Schüler*innen, die Fächer belegen, die ihnen später zu einem guten Job helfen sollen. Somit darf ich sowohl bei Construction, zusehen, bei Computer Sience und bei Culinary arts. Das bedeutet, dass die Schüler*innen lernen Häuser zu bauen, Computer auf hohem Niveau zu bedienen und hochwertige Speisen zuzubereiten. Gegründet wurde die jetzige Schule 2008 von Pater Hermann, einem deutsch-italienischen Priester, der…

  • Musha,  Ruanda,  Umudugudu

    Meine ersten Schultage an der High School in Ruanda

    Rückblick:Ein riesiges Schulgelände, das mitten in eine saftig grüne Berglandschaft integriert ist, sowie über 300 SchülerInnen wartete auf mich an der High School im Osten Ruandas. Die Lehrkräfte waren sehr über meine Ankunft erfreut, empfingen mich sehr herzlich und haben mich sofort in ihr Team aufgenommen. So unternehmen wir auch neben der Schulzeit gemeinsame Aktivitäten wie beispielsweise Basketballspielen oder Ausflüge. Auch für die SchülerInnen war ich eine Überraschung, weshalb viele zunächst zurückhaltend waren und sich nur zögerlich wagten, mit mir auf Englisch zu sprechen. Als jedoch das Eis gebrochen waren, zeigten sie sich interessiert und stellten mir viele Fragen über das Leben in Deutschland, den Schulalltag, die Kultur und vieles…

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    Muraho!

    Wir melden uns mal wieder aus dem kleinen Dörfchen Musha im Herzen Afrikas. Auch in den letzten Wochen haben wir sehr viele beeindruckende Momente erlebt, die sich nur sehr schwer in Worte fassen lassen. Jedoch versuchen wir auf diesem Weg unser Glück und beschreiben die bedeutendsten Erlebnisse, die wir bei unseren wöchentlichen Besuchen in den umliegenden Dörfern erlebt haben.  Im gesamten Land, einschließlich der Städte, leiden viele Menschen an Malaria. Wir besuchten mit Sister Theresa, einer Ordensschwester des Hameaus, eine junge Familie, deren Mutter daran erkrankt ist. Sie verlor tragischerweise ihren Mann, der für den Lebensunterhalt sorgte und blieb mit ihren zwei kleinen Töchtern zurück. Aufgrund dessen haben sie ihr Haus verloren…

  • Musha,  Ruanda,  Umudugudu

    Mwraramutse Rwanda!

    Nun sind wir schon ein paar Wochen hier im wunderschönen grünen und hügeligen Ruanda und haben uns langsam an die afrikanische Gelassenheit angepasst. Wir wohnen hier in Musha, einem kleinen Dorf ca. eine Stunde von der Hauptstadt Kigali entfernt. Dort befindet sich das Hameau de Jeunesse, das Waisendorf, welches Pater Hermann Schulz hier aufgebaut hat. Wir werden jeden Morgen vom Bellen der Hunde bzw. vom Krähen der Hähne geweckt. Nach dem Frühstück laufen wir zur nahe gelegenen Schule. Der Unterricht beginnt täglich um 7:30 Uhr und endet für uns um 12:30 Uhr mit einem anschließenden Mittagessen im Hameau. Die ruandische Küche basiert auf einer Hauptbeilage (Kartoffeln, Kochbananen, Reis) und Hülsenfrüchten/…

  • Musha,  Ruanda

    Update aus Ruanda

    So, wir melden uns auch mal wieder aus dem Herzen Afrikas. Seit dem letzten Blogpost haben wir uns nicht nur besser an die neuen Lebensumstände gewöhnt und uns kulinarisch durch die dortige Küche probiert, sondern auch den Westen des Landes erkundet. Natürlich waren wir weiterhin viel in den umliegenden Dörfern unterwegs und jedes mal das Highlight. Die Kinder springen zu den Nachbarn, um auch von dort die Kinder zusammenzutrommeln und von überall hört man „Mzungu“-Rufe (so werden hellhäutige Menschen in Kinyarwanda genannt). Im nu hat man zwischen 10 und 30 Kindern um sich und alle sind gespannt, was man dieses mal mit ihnen vorhat: von Bonbons über Seifenblasen, singen, Gummi…

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    Ruanda – „land of thousand hills“

    Dieses kleine afrikanische Land an der Grenze zu Tansania, Uganda, Burundi und dem Kongo können wir seit gut 4 Wochen unser zu Hause auf Zeit nennen. Hier laufen nicht nur die Uhren ganz anders als in Deutschland, auch sonst ist das Leben nicht mit dem zu vergleichen, wie wir es gewohnt sind: Strom und fließendes (warmes) Wasser sind genau so wenig selbstverständlich wie geteerte Straßen oder auch Schuhe bzw. Kleidung. Natürlich gilt das nicht für die gesamte Bevölkerung, aber auf jeden Fall für die umliegenden Dörfer hier. Wir sind hier in einem Waisendorf – Hameau des Jeunes – untergebracht, das von Pater Hermann vor etwa 40 Jahren gegründet worden ist…