Indonesien,  Pandan

SMA 1 Matauli Pandan – aller Anfang ist schwer

Vor etwa 2 Wochen ging es für mich endlich los: meine Reise nach Pandan im Norden Sumatras. Die letzten Wochen daheim waren sehr stressig: dies noch besorgen, das noch kaufen, hier verabschieden und dort verabschieden. Mit keinerlei Erwartungen kam ich nach knapp 2 Tagen endlich in Matauli (Name der Schule) an und wurde bisher nicht enttäuscht!

 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten (das Klima ist warm und feucht und hier spricht fast keiner Englisch!) lebte ich mich sehr schnell in den Schulalltag ein. Die erste Woche war allerdings noch ziemlich durcheinander. Mein Zimmer ist typisch indonesisch eingerichtet, d.h. es gibt keine Dusche, man muss sich aus einem Becken mittels einem Eimer begießen und das nennt sich dann „duschen“. Meine persönliche Herausforderung: 6 Wochen keine Dusche. Auch das Essen (sehr scharf) und die Pünktlichkeit der Indonesier (nicht vorhanden!) sind sehr gewöhnungsbedürftig. An meinem ersten Wochenende kam dann gleich Lena zu Besuch und wir fuhren gemeinsam zum Toba See. Die Fahrt allein dorthin war schon sehr abenteuerlich, da der Fahrstil ziemlich rasant ist. Wir waren heilfroh als wir dann endlich ankamen. Nach dem sehr schönen gemeinsamen Wochenende kamen Lena und ich sehr in den Genuss der sogenannten „Jam Karet“ (= Gummizeit). Aber es ging zum Glück noch alles gut. Die Menschen sind alle so unheimlich nett, freundlich und hilfsbereit. Man fühlt sich nie allein und hat immer was zu tun. Ich helf den Deutschlehrerinnen im Unterricht, darf Stunden auf Englisch in Geographie halten und fördere einzelne, sehr gute Schüler in Deutsch durch zusätzlichen privaten Unterricht. Ende März steht nämlich eine Prüfung des Goethe Instituts an, in der die Schüler ein Zertifikat zum Niveau ihrer Sprache erwerben können.

Mehr über die Schule folgt demnächst.

Liebe Grüße