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Namibia

Corona in Namibia

Abstand halten, Temperatur messen, Hände und Schuhe desinfizieren: auch in Namibia sieht Schule in Zeiten von Corona anders aus.

Durch Covid-19 und den dadurch wegfallenden Tourismus, fehlt vielen Menschen in Namibia das überlebenswichtige Grundeinkommen und sie können ihre Familien nicht mehr versorgen. Dies betrifft mittlerweile nicht nur die Unterschicht. Auch die Mittelschicht muss mit den hohen wirtschaftlichen Einbußen zurechtkommen, da die meisten Geschäfte in den vergangenen Monaten komplett schließen mussten.

Desinfektiom der Hände und Füße (grüne Matte) beim Ankommen

Auch in Namibia wurden nach dem Ausbruch der Pandemie Ausgangssperren verhängt, die nun regelmäßig verändert werden. Diese sind allerdings für viele Menschen um einiges schwerer einzuhalten, da Familien teilweise zu acht auf zehn Quadratmetern wohnen. Etliche Menschen sind in den Townships auf den Straßen und versuchen ihr Überleben zu sichern.


Der Zustand scheint in großen Teilen von Namibia stabil zu sein (Stand Juli). Mit den Lockerungen wird sich zeigen, ob sich der Virus weiter verbreitet. Da der Lockdown für die internationalen Luftgrenzen aber bis September verlängert wurde, ist der Alltag durch Unsicherheit, Existenzangst und Frust geprägt.

Autoren: zwei Programmteilnehmer unseres Namibia School Projects