Nun sind wir schon eine ganze Woche hier und selbst im Tandem-Unterricht haben wir uns mittlerweile schon gut eingelebt. Wir passen nach und nach die Unterrichtsformen –und Aufgaben an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler an und haben das Gefühl dass sie mit unseren Anforderungen gut klarkommen. Besonders das Tabu-Spiel (Wörter erklären) macht ihnen besonders Spaß!
Außerdem haben wir „conversation cubes“ mitgebracht. Das sind Würfel, die auf jeder Seite eine Frage stehen haben. Wenn eine Schülerin oder ein Schüler mit der Aufgabe früher fertig ist bekommen sie die Aufgabe diese Fragen zu beantworten oder mit einem Partner darüber zu diskutieren. Diese wollten sie uns heute gar nicht mehr wieder mitgeben sondern sie haben uns versucht zu überreden, dass es ein „gift“ ist.
Besonders spannend ist auch, dass seit dieser Woche noch weitere Gäste in St. Kitzio an der Secondary School sind. Die Mädchen der Schule bekommen Aufklärungsunterricht und reflektieren ihre Rolle als Frau in der Gesellschaft. Grundsätzlich pflegen die Lehrkräfte der Schule die Wichtigkeit über die Aufklärung jugendlicher Probleme wie z.B. Drogen, Gewalt, …. Das zeigt auch die gute Struktur der Regierung und ein relativ junges Bildungssystem.
Was uns beim Blick auf den Stundenplan besonders überrascht hat ist, dass die Schülerinnen und Schüler drei Sprachen neben ihrer Muttersprache lernen (Englisch, Französisch und Swahili). Und das, obwohl sie eine technische Schule sind.
Wir fühlen uns noch immer sehr wohl und haben ein entspanntes Wochenende am Lake Kivu (siehe Bild) im Westen Ruandas, an der kongolesischen Grenze, verbracht.