Elefant, Ziege, Fledermaus und Co. Viele besorgte Fragen erreichten uns nach dem ich den letzten Blogeintrag hoch lud. Um euch zu beruhigen. Uns geht es gut! Wir haben nach kurzer Planung in Accra die Reise fortgesetzt und ich sitze nun im Mole Motel im gleichnamigen Mole Nationalpark zwischen Affen, Elefanten und noch vielen anderen Touristen. Doch wie wir dort hingekommen sind und was wir auf dem Weg dorthin erlebt haben, das erfahrt ihr in diesem Blogeintrag.
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Von weißen und schwarzen Sternen
Die weißen Sterne leuchten hell über meinem Haupt während ich nach langer Zeit mal wieder eine ruhige Minute finde um meine Gedanken, Taten und Erlebnisse der letzten Wochen nieder zu schreiben. Viele Monde und Sonnen sind vorüber gezogen, deren Wechselspiel tagtäglich zur selben Zeit den Tag zur Nacht und die brütende Hitze zur angenehm sommerlichen Kühle werden lassen. Und so kommt es, dass ebenso nah beieinander die Freud und das Leid liegen. Das Schöne und das nicht-so-Schöne. Erleben wir in der einen Woche wunderbare Erfahrungen und spannende Entdeckungen, so setzen wir uns auch mit organisatorischen Problemen des Praktikums auseinander, die uns letztendlich zum Abbruch des Praktikums führen. Doch der Reihe…
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Wir haben die Uhr, die Ghanaen die Zeit.
[30.05] „We have the watch, but they have the time. “ Es gibt auch Tage, da ist es drinnen heller als draußen. So ein Tag ist heute. Es ist bewölkt, teilweise regnet es und ich liege mit leichtem Fieber im Bett und schaue gespannt Game of Thrones. Bastian und Helena sind auf den Markt nach Kasseh gefahren um ein paar Besorgungen zu erledigen. Unter anderem um unsere ersten maßgeschneiderten Hemden abzuholen. Doch der Schneider wird aufgrund der unzähligen Stromausfälle mit der Arbeit noch nicht fertig sein.
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Sommerkurse, Sprachtraining und Surfen: der zweite Monat in Vietnam
Nach einem weiteren Drittel meines Auslandsaufenthaltes melde ich mich wieder. Seit dem letzten Blogbeitrag ist das reguläre Schuljahr zu Ende gegangen, die Sommerkurse haben begonnen, wir haben das Sprachtraining mit den Trainees fortgeführt und ich habe ein verlängertes Wochenende zum Reisen genutzt. Zum Abschluss des Schuljahres durften die Siebtklässler Briefe an deutsche Schülerinnen und Schüler schreiben. Sie haben bereits feste Brieffreunde und haben deren Briefe zur Beantwortung erhalten. Ich finde dieses Projekt großartig, weil man richtig sehen konnte, wie motiviert die Jungs und Mädels beim Schreiben dabei waren. Die Ergebnisse sind toll geworden, einige haben sogar mehrere Seiten geschrieben und etwas gemalt. Im nächsten Schuljahr werden sie die erneuten Antworten…
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A normal day in school…
Es ist 5:30 Uhr und ich wache schweißgebadet auf. Der krähende Hahn übertönt den ausgefallenen Ventilator. Ich öffne meine Augen und es riecht schon wieder nach Ziege. Die Sonne geht auf, aber Lights Off. Schlaftrunken blicke ich auf meine Handy, die WhatsApp-Nachrichten von gestern Abend wurden immer noch nicht gesendet, dafür haben mich die Lebensgeister der Dorfbewohner schon erreicht. Ich vernehme mit müden Blicken und rausgefallenen Oropax noch träges Treiben und trächtiges Gackern. Am liebsten würde ich diesem Hahn und dem elendigen Putenviech eigenhändig die Hälse umdrehen, doch das werden in den folgenden Tagen die Hunde für mich erledigen. Ich schlurfe zur Dusche und genieße die Kühle des 25° warmen…
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Sega – Irgendwo im Nirgendwo
Mitten in der Nacht kommen wir in Sega an. Leider hatte Helenas Flug eine Stunde Verspätung. Mit der süßesten Ananas und leckersten Papaya warten wir gemeinsam mit Godwin, unserem Headmaster, bis Helena den Hitzeschwall der überdachten Ankunftshalle zu spüren bekommt. Zwei Stunden Fahrt später, müde und kaputt, fallen wir in unsere bequemen Betten. Gerade als ich die Augen schließen möchte, spüre ich eine seltsame Bewegung unter meinem rechten Fuß. Ich schrecke auf. „Was ist das?“, Langsam versuche ich mit den Verursacher der Bewegung ausfindig zu machen. Ein weißer Gecko verliert erst vor Schreck seinen Schwanz und dann seinen warmen Schlafplatz, als ich ihn aus meinem Bett befördere. Ich bin mir…
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Von Mopedmassen, deliziösem Essen und skurrilen Schönheitsidealen: mein erster Monat in Saigon
Seit vier Wochen bin ich nun schon in Vietnam: Zeit für ein erstes Zwischenfazit! Gelandet bin ich Mitte April im unfassbar heißen Ho Chi Minh Stadt bzw. Saigon, wo ich nun noch bis Anfang Juli mein Praktikum absolvieren werde. Ich wohne mit zwei anderen deutschen Lehrern in einer Art WG und wurde hier sehr herzlich aufgenommen. In der Stadt gibt es vier vietnamesische Schulen, an denen Deutsch als Fremdsprache (unter anderem von deutschen Muttersprachlern) unterrichtet wird. An einer dieser Schulen, der Tran Dai Nghia Highschool, darf ich nun den Deutschunterricht unterstützen.
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Ankunft in Accra und Kokrobitey Beach
Da ich nicht weiß in welchen Abständen ich diesen Blog weiterführen kann schreib ich nun mal einfach drauf los… Der Abflug in München ist früh um 6:05 Uhr am 04.05.2017. Nach einem Zwischenstopp in Lissabon kommen wir um kurz vor 15 Uhr in Accra an. Es ist schwül und regnet leicht als wir am Kotoka Airport aus dem TAP-Flieger, A320, aus dem Flieger steigen. Während des Fluges schliefen wir die meiste Zeit und ließen uns nur zum Essen und Bier trinken wecken. Kurz vor Landung suchten wir im Reiseführer noch nach einem Hostel und waren voller Vorfreude auf die Zeit in Accra und Ghana. Die Zollkontrolle überstehen wir mit kleinen…
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Zauber unter der Sonne Ghanas…
Fast traumwandlerisch-magisch verflogen die letzten Monate, Wochen, Tage… Staatsexamen geschrieben. Studium vorbei. Auszug aus München. Umbruch. Aufbruch. Hals- und Beinbruch. Los geht’s. Das große Abenteuer. Lange habe ich darauf gewartet. Viele Male davon geträumt. GHANA. The Gold Coast! Drei Monate verbringe ich mit Basti und Helena an der Anmchara International School und werde dort viele neue Erfahrungen und Abenteuer erleben. Die Schule liegt ca. zwei Stunden von der Hauptstadt Accra entfernt, in der Nähe des Volta-Deltas. Für alle Geographie-Leghanesen hier ein Link.
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Jetzt heißt es bald ha det bra
Meine Zeit an einer barneskole in Tromsø geht langsam zu Ende. Ich freu mich wahnsinnig auf Familie und Freunde zu Hause, werde die Schule, meine Gastmutter und die Stadt aber natürlich auch vermissen. Ich habe in den letzten 3 Wochen ein Lesefest für die 3-Klässler organisiert, welches heute stattgefunden hat. In der Zwischenzeit war ich in einer 1. Klasse, um mir auch davon mal ein Bild zu machen und war Tag für Tag mehr beeindruckt von dieser Schule hier. Ich habe auch erfahren, dass es sich um eine sogenannte Zero Schule handelt.