Fast traumwandlerisch-magisch verflogen die letzten Monate, Wochen, Tage…
Staatsexamen geschrieben. Studium vorbei. Auszug aus München. Umbruch. Aufbruch. Hals- und Beinbruch. Los geht’s. Das große Abenteuer. Lange habe ich darauf gewartet. Viele Male davon geträumt.
GHANA. The Gold Coast!
Drei Monate verbringe ich mit Basti und Helena an der Anmchara International School und werde dort viele neue Erfahrungen und Abenteuer erleben. Die Schule liegt ca. zwei Stunden von der Hauptstadt Accra entfernt, in der Nähe des Volta-Deltas. Für alle Geographie-Leghanesen hier ein Link.
Die Impfungen sind gespritzt, die erste Malaria-Pille geschluckt und die Koffer gepackt. Kein einfaches Unterfangen. Denn unsere Kofferchen und Rucksäckchen mit den vielen Spenden (u.a. Laptops, Stifte, Blöcke und ein großes Paket der BFV Sozialstiftung mit Bällen, Trikots, etc.) dürfen nicht mehr als 46 kg wiegen.
In aller Herrgottsfrüh steigen wir in München in den TAP-Flieger und sind morgen, am 04.05, nach einem Zwischenstopp in Lissabon, schon in Ghana. Dann heißt es heiß-schwül, statt kalt und nass. Es ist Regenzeit, weshalb wir vorsichtshalber eine leichte Regenjacke zu unseren Shirts und Shorts gepackt haben. Es erwarten uns 35° und ca. 80% Luftfeuchtigkeit.
Die Vorbereitung für das Praktikum war durchaus stressig, denn dieses Staatsexamen von dem immer alle Lehramtsstudenten reden, mussten wir ja auch noch schreiben. Die Konversation mit Ghanaischen Visa-Behörden und Schulleitern ist aufgrund des Ghanaian way of life nicht immer einfach, aber immer langwierig. Organisation, komplizierte Flugbuchungen, Urlaubsplanung, bürokratische Stipendienanträge…und und und. Da kam einiges zusammen. Da das alles noch nicht genug war, haben Basti und ich uns dazu entschlossen, ein Fußballprojekt an der Schule durchzuführen. Unter https://www.ball-helden.de/ finden Interessierte weiterführende Informationen.
Jetzt entfliehe ich dem deutschen Alltagsstress, der mich nachts kaum noch die Augen schließen lies und freue mich auf den Zauber Westafrikas unter der Sonne Ghanas. Ich halte euch hier, so gut es geht (Internet- und Stromausfälle), auf dem Laufenden und berichte von meinen Erfahrungen und Eindrücken.
Der Wechsel zwischen, „wir“ und „ich“-Form, ist aufgrund meiner multiplen Persönlichkeiten und Reisebegleiter Absicht. 😉 Rechtschreibfehler, insbesondere Zeichensetzungsfehler dürfen, wie im Mathe-Abitur, sträflich außer Acht gelassen werden.
Danke an Mama und Papa und all die Lieben Menschen, die mich während der letzten Wochen unterstützt, beschenkt, geliebt, abgelenkt und gestärkt haben und mir diese Reise ermöglichen.
Danke an den BLLV, insbesondere Ulla, für die großartige Hilfe und Unterstützung. Danke an die BFV Sozialstiftung für das prallgefüllte Paket. Danke an Herr Hoch vom Student und Arbeitsmarkt der LMU.