„Akwaaba!“ So wird man von einem großen Schriftzug auf Twi am Flughafen in Accra begrüßt: „Willkommen!“ heißt es auf Deutsch. Dass meine Ankunft in Accra nun schon wieder 6 Wochen her sein soll, will noch nicht so ganz in meinen Kopf. Jeden Tag prasseln so viele Eindrücke und Erlebnisse auf mich ein, dass die Zeit zu rennen scheint. Gleichzeitig fühlt es sich an, als ob ich schon viel länger hier bin, was vermutlich an der Herzlichkeit meiner Gastfamilie liegt! Ab Tag eins gehöre ich wie selbstverständlich zur Familie und fühle mich wirklich zu Hause. Aber beginnen wir einmal von vorne… Am Samstag dem 22. März kommt mein Flug von München über…
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Unterrichten in Costa Rica: Neue Perspektiven und spannende Erfahrungen
Heute ist die letzte Woche meines Praktikums angebrochen. Mir wird jetzt schon flau, wenn ich daran denke, dass ich am Freitag das letzte Mal an dieser Schule sein werde. Die Zeit hier an der Schule ist sehr schön. Die Phrase „Pura Vida“ spiegelt sich auch im Unterricht wider. Hier ist alles etwas entspannter und spontaner als in Deutschland. An diese Spontanität und Lockerheit musste ich mich erst einmal gewöhnen. An meinem ersten Tag an der Schule wurde ich herzlich von einer der Deutschlehrerinnen hier an der Schule in Empfang genommen und den anderen Deutschlehrkräften vorgestellt. Die ersten Tage an der Schule waren etwas chaotisch und unstrukturiert. Anfangs hatte ich noch…
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„Goeie môre, wat ’n pragtige dag!“ – Unsere Zeit an der Idas Valley Primary School in Stellenbosch
Unser Tag begann früh – um 6:40 Uhr wurden wir vom Schulbus in der Nähe unseres Zuhauses in Jamestown abgeholt. Nach der täglichen Besprechung der Lehrkräfte, die von 7:30 bis 8:00 Uhr stattfand, startete der Unterricht. Der Schulleiter begrüßte uns jeden Morgen mit: „Goeie môre, wat ’n pragtige dag!“, was so viel heißt wie: „Guten Morgen, was für ein schöner Tag!“. Während dieser Besprechung informierte der Schulleiter über wichtige Ereignisse der Woche, es wurde gemeinsam gebetet und Themen besprochen, die das Kollegium beschäftigten. Einzige Ausnahme war der Montag, an dem stattdessen das sogenannte Assembly stattfand. Hier versammelten sich alle Schüler*innen und Lehrkräfte in der Aula, es wurde gesungen, gebetet und…
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Pura Vida in Costa Rica
Das Leben in Costa Rica PURA VIDA – eine Phrase, die das Leben in Costa Rica kurz und knapp zusammenfasst. Für die Ticos (das sind die Einwohner Costa Ricas) ist es mehr als eine Phrase, es ist eine Lebensweise. Es spiegelt sich in ihrer Gelassenheit und positiven Einstellung wider. Schon vor meinem Praktikum bemerkte ist, dass das Leben in Costa Rica spontaner und entspannter verläuft als in Deutschland. Die Kommuniktion mit der Schule über E-Mail im Vorhinein gestaltete sich als sehr schwierig und so hatte ich kaum Informationen, bevor ich nach Costa Rica geflogen bin. Zwei Wochen vor dem Beginn des Pratkikums bekam ich dann aber die Nachricht, dass ich…
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Eine katholische Schule nahe Jakarta
Nach zwei Langstreckenflügen kam ich am Morgen des 2. Oktobers 2024 am Flughafen in Jakarta an. Dort wurde ich von den drei Deutschlehrerinnen des BSD Campus der Saint John’s Catholic School sehr herzlich empfangen und mit dem Schulauto zu meiner Unterkunft gebracht. Diese befindet sich in einem Haus in einer gated community, wo ich mit anderen Lehrerinnen zusammenlebe, die aus den Philippinen kommen und an derselben Schule unterrichten. Der erste Tag war mit Kennenlernen, scharfem Mittagessen und Organisatorischem gefüllt und am zweiten Tag ging es dann das erste Mal in die Schule. Der BSD Campus ist der größte Campus der katholischen Privatschule und hat je ein Gebäude für Kindergarten, Grundschule,…
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Einblick in den Schulalltag in Ghana
Mein Tag begann früh um 5 Uhr, als der Wecker klingelte. Ich machte mich fertig und lief gemeinsam mit Emmanuel zum Schulbus. Die Hunde des Hauses begrüßten mich herzlich und holten sich ihre Streicheleinheiten ab. Emmanuel fährt morgens immer zwei Runden, deshalb startet sein Tag ebenfalls um 5 Uhr. Um diese Uhrzeit ist die Welt noch ruhig und friedlich. Nach und nach stiegen die Kinder in den Bus ein, manche waren noch sehr müde. Kurz vor sieben kamen wir schließlich an der Schule an, und Emmanuel machte sich auf den Weg, um die zweite Runde zu fahren. Für mich ging es zum Frühstück, da der Unterricht in 30 Minuten beginnen…
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Unser zweiter Monat in der Mongolei
Ein Ausflug Richtung Gobi Der Mai startete mit einem der aufregendsten Ausflüge überhaupt: Leonies Gastfamilie hatte einen Übernachtungsausflug geplant und Anna durfte mitkommen. Freitag nach der Schule ging es los. Zusammen mit Freunden der Familie wurde zu Abend gegessen, dann quetschten sich alle in die Autos und dann ging es 7 Stunden Richtung Gobi. Die Straße war größtenteils in sehr gutem Zustand und bis auf ein paar Pinkelpausen im Freien kamen wir gut durch. Eine Überraschung gab es aber doch noch: Das Ger-Camp, in dem wir eigentlich übernachten wollten, war einige Tage zuvor bei einem Sturm eingestürzt. Deshalb kamen wir stattdessen um 2:30 in der Nacht bei einer Wohnung an,…
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Unsere Zeit in Okondjatu
Hallo,unsere Zeit in Okondjatu neigt sich nun dem Ende zu. Wir wollen euch heute einen umfassenden Einblick in das Dorf und in unser Praktikum geben. Macht es euch gemütlich und taucht ein in das wunderbare Okondjatu. Die Schule in Okondjatu Zu Beginn wollen wir euch ein bisschen was über die Schule erzählen. Die combined school gibt es bereits seit 1970. Insgesamt besuchen ca. 1000 Schülerinnen und Schüler die Schule. Neben der Vorschule gibt es die Klassen 1-9. An der Schule angeschlossen ist ein Hostel, in dem Kinder leben deren Heimatort zu weit weg ist, um jeden Tag anzureisen. Dasselbe gilt für die Lehrkräfte, die in LehrerInnenhäuser neben der Schule wohnen.…
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Unsere Ankunft in Okondjatu, Namibia
Hallo, wir sind Lisa (23, Grundschullehramt), Elisabeth (24, Mittelschullehramt) und Florian (19, Realschullehramt) und dürfen von Mitte Februar bis Anfang April ein Praktikum in Okondjatu, Namibia machen. Unsere Ankunft in Okondjatu Nach einer langen Anreise wurden wir am Flughafen in Windhuk von Pastor Engelbert mit offenen Armen begrüßt. Dann ging es für uns mit dem Auto Richtung Okondjatu. Dazu mussten wir erst einmal unser Gepäck ins Auto bekommen. Mit ein bisschen Stopfen ging es dann schon irgendwie und wir machten uns auf den Weg. Spät abends kamen wir schließlich in Okondjatu an. Dort wurden wir von seiner Frau Mavis und den beiden Töchtern begrüßt. Sie haben uns noch unser Zuhause…
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Militaerischer Drill im Dschungel – Part 2 – Meets Ramadan
Nach ungefaehr 4 Wochen meiner Zeit in Indonesien hatte ich das Gefuehl mich eingegroovt zu haben. Die weiteren 4 Wochen vergingen wie im Flug! Ich verstand die Ablaeufe und Signale der Schule immer besser. Auch verstand ich immer mehr die Mentalitaet der Indonesier und der Schule. Lernte jeden Tag so herzliche Menschen kennen. Ich bin noch nie einem so offenem, positivem und herzlichem Volk begegnet! Die Gastfreundlichkeit hier ist einzigartig! Mit dem Gefuehl mich an die Ablaeufe gewoehnt zu haben, hatte ich mich allerdings zu frueh gefreut, denn ab 10. Maerz ging der Fastenmonat „Ramadan“ der Muslime los. Ich dachte bisher, dass die Schule sehr an die Religion der Muslime…