Kia ora tatou – Das ist Maori und heißt: Hallo Ihr alle!
In Neuseeland ist Maori Teil des Lehrplans. Auch Verena und ich können schon maorische Sätze wie „Ko Kristina/Verena toku ingoa“ oder „No Regensburg ahau“. Ratet mal was das heisen könnte! Nicht nur Maori, sondern viele andere Sachen standen diese Woche auf dem Programm. Am Montag durften wir mit zum „kiwi dance“. Das ist nichts anderes als eine Tanzstunde. Diese wird jeweils für die jüngeren als auch für die älteren Schüler und Schülerinnen angeboten und von Externen unterrichtet. Die Schüler treffen sich dazu in der Halle. Außerdem hatten wir diese Woche die Gelegenheit uns die „AG s“, die in der „lunch time“ angeboten werden, anzusehen. Lego Club, Gardening Club, Art Club – die Schüler und Schülerinnen haben hier die Möglichkeit an verschiedenen Mittagsangeboten teilzunehmen. Das finden wir super!
Auch das „beach cleaning“ fanden wir diese Woche super. Wie kommt der Müll ins Meer? Was ist so gefährlich an Plastik in den Ozeanen und warum fressen Tiere Plastikabfälle? All diese Fragen wurden geklärt, bevor es zum Strand ging und in Kleingruppen Müll gesammelt wurde. Sogar die Eltern von ein paar Schülern waren mitdabei.
Kia ora tatou – Manche Kinder der Laingholm Primary School wissen jetzt, was das auf Deutsch heist und haben sogar ihr eigenes „little german book“. Verena und ich hielten diese Woche unsere grose Deutschstunde. Dazu teilten wir die Klasse year 5 and 6 (11 und 12-Jährige) in 5 Gruppen mit jeweils 6 Kindern ein. Wir hatten viele verschiedene Stationen (bus stops) vorbereitet:
1. station: geography – Hier mussten die Schüler ein paar „facts about germany“ im Internet recherchieren. Beispiele dafür sind Bevölkerung, Farben der Deutschlandflagge, Hauptstadt und vieles mehr.
2. station: colours – Verena und ich bereiteten dafür ein Sprachmemo und ein AB, auf dem die Farben und die deutschen Wörter für die Farben abgebildet waren, vor. Die Schüler mussten mithilfe des Sprachmemos das AB bearbeiten.
3. station: numbers – Diese Station betreute Verena. Sie spielte mit den Kindern BINGO. Das Spiel kannten sie bereits – nur auf Englisch, nicht auf Deutsch.
4. station: body parts – Hierfür hatten die Kinder ein großes Bild von einem Körper und musste Legekarten (Bein, Arm, Kopf usw.) an die richtige Stelle des Körpers legen.
5. station: bavaria – An dieser Station hatten wir bereits einen sogenannten „bavarian desk“ bestehend aus vielen verschiedenen Gegenständen aus Bayern (Dirndlbluse, Kuhglocke, Breze) vorbereitet. Die Kinder sollten ein paar von diesen Gegenständen in ihr „little german book“ malen.
Die Deutschstunde hatte den Kindern und uns sehr viel Spas gemacht. Auch die Lehrerin war zufrieden und lobte uns sehr! In der nächsten Woche werden wir die „german lesson“ in anderen Klassen durchführen. Außerdem haben wir das Fliegerlied von Donikkl vorbereitet d.h. die Kinder lernen nicht nur Deutsch, sondern auch a bissl bayerisch.