Angekommen in Kapstadt, Südafrika musste ich feststellen, dass ich keine Ahnung von Sommer hatte.
Die Hitze war überwältigend und kein Vergleich zu der in Deutschland. Ebenso war die Landschaft schlichtweg überwältigend. Weinfelder, Berge und alle möglichen Pflanzen prägen hier die Gegend und von meinem Fenster aus in Jamestown (Stellenbosch) ragen große Felsen in die Luft.
Meine Gastmutter Rosie ist eine herzerwärmende Person und wird mich vermutlich mästen, bis ich wieder zuhause bin.
Generell sind die Menschen hier sehr offen und warmherzig. Man wird mit einem „Howzit?“ und häufig mit einer Umarmung begrüßt und verabschiedet, selbst der Schuldirektor umarmt einen. Jeder möchte, dass es einem gut geht und man sich willkommen fühlt. Nichts zu spüren von der kühlen Distanz der Deutschen.
Nur die Kinder in der Schule sind teilweise noch etwas befangen, wie es mir scheint. Erschwert wird meine Situation dadurch, dass an der Secondary School, an der ich momentan bin, in Afrikaans unterrichtet wird. Trotzdem versuchen die Lehrer alles, dass ich mich wohl fühle und so gut es geht dem Unterricht folgen kann. Bei Usiko wurde mir das Konzept, die Ziele und die Tätigkeitsfelder erklärt. Auch hier sind die Teammitglieder alle sehr freundlich und offen und vor allem passioniert.
Mal sehen, was ich in den nächsten Tagen helfen kann.