• Indonesien,  Surabaya

    Selamat Pagi Surabaya

    Die erste Woche Meine Ankunft in Surabaya, der zweit groessten Stadt in Indonesien, verlief sehr herzlich. Ich wurde von Feri, meinem Betreuungslehrer abgeholt und zur Schule, der SMA 5 gebracht. Dort lernte ich meine Gastmutter und die Lehrerkollegen kennen. Ausser Feri gibt es auch noch Henny als Deutschlehrerin. Mit ihr werde ich die meiste Zeit verbringen, weil sie alle Zehnten Klassen unterrichtet. Und das sind zehn an der Zahl. Ich bin an einem Montag angekommen und habe direkt den Dienstag darauf einen Tag frei bekommen, um mich an das Klima und die Zeitverschiebung zu gewoehnen. Untergebracht bin ich bei der Familie von zwei Schuelern der Schule. Die Familie wohnt leider…

  • Belarus,  Borisov

    Strazwuizje & Pirvjet – Hallo aus Belarus

    Hallo ihr Lieben,  fünf Wochen bin ich jetzt schon hier, über die Hälfte der Zeit ist alles schon rum und die Zeit verfliegt. Nachdem ich jetzt endlich alles für Uni fertig habe, komme ich jetzt auch dazu etwas zu Schreiben.  Wo soll ich anfangen… Irgendwie ist alles gleich und doch komplett anders.  Meine Gastmutter hier ist Deutschlehrerin an der Schule Nr. 2 in Borisov, in der ich eingesetzt bin und mit ihr verstehe ich mich wunderbar. Der Mann im Haus spricht nur russisch, aber mit Händen und Füßen und natürlich Google-Übersetzer klappt es einigermaßen. Lachen müssen wir dabei auf jeden Fall oft. Der Sohn hat für mich sein Zimmer geräumt…

  • Indonesien,  Parung

    Alhamdulillah

    Selemat datang! Dieses Gott sei dank! und Herzlich willkommen! stehen sinnbildlich für meinen siebenwöchigen Aufenthalt in Indonesien an der SMA Dwiwarna Boarding School.   Ich war zuvor noch nie in Asien gewesen, freute mich also sehr auf dieses Kennenlernen Deluxe der indonesischen Kultur, ihres Alltags und auch seiner Tücken. Mein Empfangskommitee am Flughafen in Jakarta bestand aus der Deutschlehrerin, dem Englischlehrer und einem Mitarbeiter der Schulleitung, deren Herzlichkeit mich sogleich willkommen geheißen hat. Weniger erfreulich war der erste Kontakt mit dem indonesischen Verkehr in und um Jakarta. Da kann es schon mal passieren, dass man für die 55km lange Strecke vom Flughafen in die Schule 4 ½ Stunden braucht… An…

  • Lettland,  Rūjiena

    Die lettische Schweiz

    Wie aufregend die letzten Tage wieder waren! Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll beim Erzählen. Vielleicht am Anfang der Woche. Ja, das wäre wahrscheinlich angebracht. Die Woche nach den Ferien startete für mich sehr rasant mit sehr viel eigenständigem Unterricht, was nach dieser wenig entspannten Ferienwoche wirklich eine kleine Herausforderung für mich darstellte. Denn die Schüler sollten natürlich nicht merken, dass ich mich nicht hundertprozentig fit fühlte, sondern etwas lernen und von mir motiviert und animiert werden – und das auf Englisch! Das war zu Beginn gar nicht so leicht, doch mit der Zeit gewöhnte ich mich immer mehr daran. Nichtsdestotrotz ist es natürlich anstrengender als auf der…

  • Neuseeland,  Nordinsel,  Whanganui

    Down Under…

    ist sehr nah dran an dem Land in dem ich seit genau drei Wochen lebe. Doch ich glaube, ich kann schon jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass Neuseeland einiges zu bieten hat, vielleicht sogar interessanter ist als Australien – zumindest für mich bis jetzt! Anfang März bin ich in diesem wunderschönen Land am winzigen Flughafen von Whanganui gelandet und habe schon so viel erlebt, dass es sich eher wie drei Monate anfühlt. Ich wurde sowohl von meinen Gasteltern als auch dem gesamten Kollegium sehr herzlich empfangen. Auch die Kinder haben bereits in den ersten Tagen sehr positiv auf mich reagiert, denn hier an der Whanganui Intermediate School ist internationaler…

  • Hai Phong,  Vietnam

    Xin chào aus Hai Phong

    Vier Wochen Vietnam und die Hälfte meiner Zeit hier ist schon vorbei, kaum zu glauben. Aber zurück zum Anfang: Meine Betreuerin Huong, die hier in Hai Phong das Deutschzentrum leitet an dem ich unterrichte, holte mich nach meiner Ankunft vom Flughafen ab und brachte mich direkt zu meinem neuen Zuhause, bei einer vietnamesischen Gastfamilie. Die Familie besteht aus der Gastmama Thuy, der Gastoma Cuc (die kein Wort Englisch spricht, aber wirklich ein Goldstück ist) und meinem Gastbruder Minh (13). Da meine Gastmutter die ersten Tage nicht in  Hai Phong war, gestaltete sich das Leben in der Familie zu Beginn aufgrund einiger Kommunikationsprobleme etwas schwierig. Das hat sich aber schnell gelegt…

  • Porto,  Portugal

    „Happy Father’s Day!!“ 

    Diese Woche stand am 19.03. Der Vatertag an. Dafür haben wir in der Woche vorher mit den Vorschülern ein Lied einstudiert. Eigentlich ist meine Betreuungslehrerin nur für zwei Klassen zuständig, aber für den besonderen Tag haben wir das Lied mit drei Klassen einstudiert. Das war echt sehr süß und bei diesen Proben wurde mir wieder sehr deutlich wie hemmungslos hier die Kinder mit ihren Lehrkräften Umarmungen austauschen! Hier umarmt jeder jeden, Küsschen auf die Backe ist sowieso ganz normal. So war es auch am Welttag der Frau am 08.03., als ich mit dem Kollegium auf einer Frauenparty war und zum Abschluss alle mich umarmt und Küsschen gegeben haben. Bei unserem Lied ging…

  • Lettland,  Rūjiena

    Ein wahres Kauderwelsch

    Langsam, ganz langsam findet der Frühling auch in Lettland Einzug. Noch etwas zögerlich, aber dennoch sichtbar vertreibt er den launischen Winter und lässt den Schnee schmelzen. Zurück bleiben große Pfützen und die Hoffnung auf den Beginn der warmen Monate, während die Sonne schüchtern hinter den dichten Wolken hervorspitzt und die ersten Schneeglöckchen aus der Erde lockt. Dieser Frühlingsanfang kam genau pünktlich zu den Ferien letzte Woche, was wirklich super war. Doch auch wenn ich nicht zur Schule musste, hatte ich nicht viel Freizeit. Denn das Jugendzentrum bot eine kreative Woche für alle Schüler in dieser Stadt an und ich hatte mich dazu entschieden, dort mitzuhelfen. Das war auch gut so,…

  • Ruanda

    Ruanda – „land of thousand hills“

    Dieses kleine afrikanische Land an der Grenze zu Tansania, Uganda, Burundi und dem Kongo können wir seit gut 4 Wochen unser zu Hause auf Zeit nennen. Hier laufen nicht nur die Uhren ganz anders als in Deutschland, auch sonst ist das Leben nicht mit dem zu vergleichen, wie wir es gewohnt sind: Strom und fließendes (warmes) Wasser sind genau so wenig selbstverständlich wie geteerte Straßen oder auch Schuhe bzw. Kleidung. Natürlich gilt das nicht für die gesamte Bevölkerung, aber auf jeden Fall für die umliegenden Dörfer hier. Wir sind hier in einem Waisendorf – Hameau des Jeunes – untergebracht, das von Pater Hermann vor etwa 40 Jahren gegründet worden ist…