Muraho aus Ruanda!
Seit letztem Donnerstag sind wir, Conni und Johanna, in Ruanda.
Der erste Eindruck war mehr als positiv. Schon am Flughafen waren die Menschen unfassbar freundlich und hilfsbereit, sodass die Fahrt in unser Dorf Umudugudu durch all die grünen Hügel und Bananenplantagen schon direkt entspannend war.
Wir wurden sehr herzlich empfangen mit einem wunderbaren Essen.
Das Dorf ist sehr umfangreich und beinhaltet neben der Secondary School auch eine Krankenstation, einen kleinen Kiosk mit Bar, ein Bauernhof, ein Waisenhaus, ….
Pater Schulz aus Deutschland hat hier unserer Meinung ein sehr nachhaltiges Projekt ins Leben gerufen, für das sich nun schon seit Jahrzehnten verschieden Menschen einsetzen.
Leider lernen Pater Schulz, der hier für alle ein großes Vorbild ist, nicht kennen, da er momentan in Deutschland ist.
Unsere Aufgabe ist die Unterstützung des Englischlehrers Theo in der Secondary School. Insbesondere wünschen sie sich von uns die Förderung der „speaking skills“.
Heute hatten wir unseren ersten Schultag. Gestern sagte uns Theo, dass er wichtige Sachen in Kigali zu tun hat und deshalb nicht mit in den Unterricht kommt. Also wurden wir ins kalte Wasser geschmissen und ohne jemals einen Unterricht in der ruandischen Schule gesehen zu haben, sollten wir 6 Unterrichtsstunden halten.
Wir waren ziemlich schnell positiv überrascht über das hohe Niveau der Englischkenntnisse der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere haben sie ein sehr fachspezifisches Vokabular im Bereich Technik. Dies kommt vermutlich daher, dass dies eine technische Schule ist (Zweige sind zum Beispiel: Computer System, Computer science, Construction) und jeder andere Unterricht auf englisch gehalten wird.
Wir freuen uns schon auf discussion topics, die die Schülerinnen und Schüler für nächste Woche vorbereiten. Themen sind zum Beispiel Unterschiede zwischen afrikanischen und europäischen Charakteren oder ob es notwendig ist in Ruanda Französisch zu lernen. Diese Themen haben sich die Schülerinnen und Schüler selbst ausgedacht – wir sind gespannt!
Wirirwe – bis bald!