Belarus,  Minsk

Belarus –> eisige Kälte & große Gastfreundschaft

Seit fast drei Wochen bin ich nun schon in Minsk, der Hauptstadt von Belarus und die Zeit ist bisher wie im Flug vergangen.
Nach meiner Ankunft wurde ich mit aller Freundlichkeit empfangen, vom Bahnhof abgeholt und zu meiner Gastfamilie gebracht, bei der ich mich total wohl fühle. Schon am nächsten Tag haben mir ein paar Schülerinnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt und mir die ersten russischen Wörter beigebracht. Leider hat sich mein Russisch seitdem nicht besonders verbessert, was daran liegt, dass ich es in der Schule nicht brauche. Lediglich zum Lesen der Wörter im Supermarkt, Restaurant oder in den Bussen wäre es wirklich hilfreich!

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Am Montag begann dann auch schon mein erster Schultag und ich wurde von den Deutschlehrerinnen in das Unterrichtssystem in Belarus eingeführt. Dieses ist dem Fremdsprachenunterricht in Deutschland zwar in gewisser Weise ähnlich, aber es gibt dennoch einige Unterschiede. Beispielsweise werden die Schulklassen im Deutschunterricht immer in drei Gruppen aufgeteilt, sodass die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit etwas 6-10 Personen Deutsch lernen. Außerdem wird vom Staat auch ein bestimmtes Schulbuch für jedes Fach vorgegeben und die Lehrerinnen und Lehrer können nicht eines von vielen möglichen Schulbüchern wie in Deutschland auswählen.
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Die Gastfreundlichkeit der Menschen in Belarus, vor allem seitens meiner Gastfamilie begeistert mich total. Außerdem haben mich die Lehrkräfte der Schule vergangene Woche eingeladen, mit ihnen ein Ballett in Minsk zu besuchen. Doch auch die Schülerinnen und Schüler überraschen mich immer wieder – wie zum Beispiel mit den Süßigkeiten und dem Gebasteltem zum Weltfrauentag.
Außerdem habe ich schon so viele (für mich) neue Orte entdeckt und konnte Riga, Warschau und Brest an den Wochenenden besuchen. Ich bin gespannt, was mich in den kommenden Wochen noch erwartet und freue mich auf weitere neue Erfahrungen! 🙂